Immer mehr Schuldnerberatungen im Bergischen

Die Schuldnerberatungen im Bergischen haben immer mehr zu tun. Es gibt Wartezeiten von bis zu einem Jahr. Im Oberbergischen ist in den Schuldnerberatungsstellen der AWO, des Kirchenkreises an der Agger und der Caritas die Zahl der Beratungsgespräche in diesem Jahr bisher um ein Viertel gestiegen. Dahinter verbergen sich vor allem bei älteren Menschen Tragödien, so die Caritas-Beratung laut Radio Berg.

Zwar stiegen die Haushaltseinkommen, aber die Ausgaben stiegen noch stärker. Die Schuldnerberatungen im Bergischen hätten es mit einer ganz neuen Klientel zu tun, denn die Verschuldung sei mittlerweile auch im Mittelstand angekommen. Wegen der hohen Energiekosten und der steigenden Zinsen rechne man mit einer neuen Welle an Anfragen, die auf die Schuldnerberatungen zukommt.

Die Beratungsstellen haben jetzt von der Sparkasse Gummersbach und der Kreissparkasse Köln eine Finanzspritze von rund 45.500 Euro bekommen, um Menschen in finanzieller Notlage zu unterstützen.

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