NRW-Einwohnerzahl auch im ersten Halbjahr 2023 bei über 18 Millionen

Einwohnerzahl im Bergischen bleibt stabil

Ende Juni 2023 haben in Nordrhein-Westfalen 18 152 449 Menschen gelebt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bevölkerungszahl damit um 13 333 (+0,07 Prozent) höher als Anfang des Jahres.

Die gestiegene Einwohnerzahl ist auf einen Wanderungsüberschuss im ersten Halbjahr 2023 zurückzuführen (+52 030). Von Januar bis Juni 2023 zogen 526 186 Personen nach Nordrhein-Westfalen; 474 156 Menschen verließen das Land. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 hatte es 628 909 Zuzüge und 443 349 Fortzüge gegeben. Im ersten Halbjahr 2023 starben aber mehr Personen (115 068) als Kinder geboren wurden (74 812).

Die kleinste Gemeinde im Land ist weiterhin die Gemeinde Heimbach im Kreis Düren mit einer Bevölkerungszahl von 4 365, gefolgt von Dahlem im Kreis Euskirchen (4 439 Personen). Die größte Stadt in NRW bleibt mit einer Einwohnerzahl von 1 086 138 Köln; auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (629 567), Dortmund (593 941) und Essen (586 344).

Die Einwohnerzahlen im Bergischen Land bleiben stabil, es gibt bei der Bevölkerungszahl auf Kreisebene kaum Bewegung.

Fast 275.400 Einwohner leben im Oberbergischen Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis etwa 10.000 mehr, nämlich über 286.200 Einwohner. Größere Veränderungen gibt es nur bei wenigen Kommunen. Bergisch Gladbach ist innerhalb eines halben Jahres um gut 200 Einwohner geschrumpft, Radevormwald um gut 100. Leichlingen und Rösrath haben hingegen mehr als 130 Einwohner hinzugewonnen. In Wermelskirchen leben 34.660 Menschen, davon 16.802 Männer und 17.858 Frauen. Im Vergleich zum Januar diesen Jahres sind das 87 Einwohner:innen weniger.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass in die Berechnung der Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (1. Halbjahr 2023: +1 559), die überwiegend auf von den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldeten sog. „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen” zurückzuführen sind. (IT.NRW)

Beitragsfoto von Joel Reyer auf Unsplash

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