Auf Entdeckungstour durch den Kreis

Mit dem Rheinisch-Bergischen Kalender in große und kleine Geschichten aus der Region eintauchen

Der Rheinisch-Bergische Kalender ist für viele Bürgerinnen und Bürger ein Highlight – ob als Geschenk, als Sammlerstück oder Jahrbuch. Auch die 94. Ausgabe begeistert wieder mit vielfältigen Einblicken in das Leben und die Geschichte der Region. 31 Autorinnen und Autoren haben mit 39 illustrierten Beiträgen auf 296 Seiten wieder viele spannende Themen zusammengetragen, die Lust aufs Lesen machen und darauf, den einen oder anderen Ort zu besuchen oder eine Bergische Persönlichkeit kennenzulernen.

„In seiner aktuellen Ausgabe nimmt der Rheinisch-Bergische Kalender die Leserinnen und Leser wieder mit auf eine spannende Reise durch ihre Heimat. Er lädt zu einer Entdeckungstour durch den Rheinisch-Bergischen Kreis ein, auf der auch Alteingesessene noch Neues dazulernen können. Der Kalender ist im besten Sinne ein identitätsstiftendes Jahrbuch für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Dies ist dem Heider Verlag und Verleger Hans-Martin Heider zu verdanken, der den Kalender seit vielen Jahrzehnten publiziert“, freut sich Ulrich Heimann, erster stellvertretender Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch betont die gute Zusammenarbeit: „Wir arbeiten sehr gerne mit dem Heider-Verlag zusammen. Seit vielen Jahren unterstützt das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises das Jahrbuch. Es diente uns schon einige Male als Nachschlagewerk und Inspirationsquelle für unser Kulturprogramm. Manchmal können auch wir interessante Themen an den Kalender vermitteln.“

Zehn Rubriken und 39 Beiträge – von Erz bis Wasserstoff

Historische Rückblicke, lokale Kulturschätze und die Schönheit der Natur – der Rheinisch-Bergische Kalender bietet wieder facettenreiche Beiträge über das Leben in unserer Region.

Karin Grunewald ist in diesem Jahr bereits zum neunten Mal federführend für die Inhalte des Werks verantwortlich. „Mir hat es wie immer großen Spaß gemacht, mit den Autorinnen und Autoren zusammenzuarbeiten. Ohne ihr Herzblut und ihr Gespür für die kleinen und großen Geschichten aus dem Bergischen würde es den Kalender nicht geben“, berichtet die leitende Redakteurin.

Historisches, Kunst und Kultur, Natur und Wirtschaft sind nur vier der insgesamt zehn Rubriken im abwechslungsreichen Rheinisch-Bergischen Kalender. Die 39 Beiträge handeln von eindrucksvollen künstlerischen und historischen Persönlichkeiten, klugem Unternehmergeist, herausragenden sportlichen Leistungen und spannenden Naturbeobachtungen.

Das Bensberger Erzrevier lädt beispielsweise zu einer Entdeckungstor ein. Bergbau hat im Bergischen eine lange Tradition. Er hat Spuren hinterlassen, die auch heute noch sichtbar und von überregionaler Bedeutung sind. Der Bergische Geschichtsverein hat diese Zeugnisse zusammengetragen mit dem Ziel, das Bensberger Erzrevier lebendig zu erhalten und neu zu beleuchten. Die Autoren Lothar Eschbach, Alexander Kierdorf und Peter Schönfeld haben sich in ihrem Beitrag mit diesem Projekt beschäftigt.

Leserinnen und Leser, die lieber auf zwei oder vier Rädern unterwegs sind, erhalten im Artikel von Anja Wollschlaeger viele Informationen zu den 19 Mobilstationen im Kreis, die eine breite Palette an alternativen Fortbewegungsmitteln bieten. Die Autorin hat E-Leihrad, Wasserstoffbus, On-Demand-Angebot und das Wupsicar getestet.

Im musikalischen Burscheid kam 1867 der Komponist Ewald Sträßer zur Welt. Barbara Sauer erinnert in ihrem Beitrag an den fast vergessenen „Bergischen Brahms“. Auch ein weiterer musikalischer Burscheider ist im Rheinisch-Bergischen Kalender anzutreffen. Der Autor Toni Kanke portraitiert den Liedermacher und Klavier-Kabarettisten Markus Sauer, der bereits seit 15 Jahren auf der Bühne steht.

Diese und viele weitere spannende Geschichten erwarten die Leserinnen und Leser in der neuen Ausgabe des beliebten Jahrbuchs. Die Rubriken Historisches, Kunst und Kultur, Menschen und Alltag, Orte, Wirtschaft und Unternehmen, Sport und Natur werden wie immer mit dem Jahresrückblick in den „Streiflichtern“ und mit Lyrik aus dem Bergischen ergänzt.

Geschichte des Rheinisch-Bergischen Kalenders

Der Kalender erschien seit 1920 jedes Jahr, außer in den Jahren 1922 und 1940 bis 1949. 1926 zum ersten Mal im Heider-Verlag. Im Lauf der Jahre ist das Buch zur Tradition im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie des Heider-Verlags geworden. Einige Sammlerinnen und Sammler warten jedes Jahr gespannt auf das neue Exemplar des Kalenders, um in die vielfältigen und spannenden Geschichten und Themen aus Rhein-Berg und des Bergischen Landes einzutauchen. Die diesjährige 94.Ausgabe wird ab Ende September wieder in den Buchläden vor Ort erhältlich sein. Besonders als Weihnachtsgeschenk ist der Rheinisch-Bergische Kalender beliebt. Die Auflage liegt in diesem Jahr bei 3.000 Exemplaren.

Rheinisch-Bergischer Kalender 2024 • Heider-Verlag, Bergisch Gladbach • Hardcover, 296 Seiten • 17,50 Euro • ISBN 978–3–947779–48–2

Beitragsfoto: Ulrich Heimann, erster stellvertretender Landrat, Dezernentin Aggi Thieme, Claudio Heider, Karin Grunewald, Hans-Martin Heider und Charlotte Loesch (Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis)

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