Remscheider SPD kritisiert Sport-Kürzungen im Land

Die Pressemitteilung der SPD Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid

„Der Sport hält unsere Gesellschaft zusammen – und fit. Jeder vierte Remscheider ist Mitglied eines Sportvereins. In ihnen engagieren sich hunderte, wenn nicht gar tausende von Remscheidern ehrenamtlich und leisten einen unbezahlbar wertvollen Beitrag für die Gesundheit ihrer aktiven Mitglieder sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt. Hier den Rotstift anzusetzen, ist fahrlässig bis töricht!“

Der Sportpolitiker Michael Büddicker kritisiert die von CDU und Bündnis 90 / Die Grünen im Land geplante achtprozentige Kürzung im sogenannten Sporthaushalt des Landes, die beabsichtigte Nichtanpassung der inflationsbedingten Mehrkosten sowie die beabsichtigte Einstellung des Förderprogramms „Moderne Sportstätten“ als kurzsichtig.

Für die Remscheider SPD komme weder eine pauschale Mittelkürzung noch die Einstellung des Förderprogramms „Moderne Sportstätten“ in Frage. „Unsere Stadt hat in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, damit die Sportanlage am Neuenkamp und in Bälde auch die Sportanlage in Klausen einen modernen Kunstrasen bekommen können. Dieses ist kein Luxus, sondern schlicht und einfach überlebensnotwendig. Es wäre fatal, wenn unsere Bemühungen vor Ort vom Land zunichte gemacht werden würden.“, ergänzt Ursula Wilberg, wie Büddicker ebenfalls Sportpolitikerin.

Die Kürzungen im Sportbereich bzw. die auf die Vereine bei Umsetzung dieser Pläne zukommenden Mehrbelastungen träfen unsere Gesellschaft in einer Zeit, in der wir ein Mehr an Miteinander brauchen. Der Sport sei immer ein Integrationsfaktor unserer vielfältigen Gesellschaft gewesen, die seit Corona immer mehr zu zerfasern drohe. 

„Wir rufen die Sportpolitikerinnen und Sportpolitiker in den Landtagsfraktionen von CDU und Bündnis 90 / Die Grünen auf, auf ihre Fraktionskolleginnen und Fraktionskollegen einzuwirken. Die Argumente stehen auf ihrer Seite – und mehrere tausend Sportlerinnen und Sportler in ihren Städten ebenfalls!“, so Büddicker und Wilberg.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.