„Faire Woche“ im Rheinisch-Bergischen Kreis

Verbraucherzentrale informiert über Klimagerechtigkeit 

Hitzerekorde, Ernteausfälle, Wassermangel oder Überflutungen: Die Folgen der Klimakrise sind unübersehbar. Wie sich die zunehmenden Wetterextreme auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzent:innen auswirken und welchen Beitrag der Faire Handel zur Umsetzung von Klimagerechtigkeit leistet, ist Thema der diesjährigen „Fairen Woche“vom 15. bis 29. September.

Die Verbraucherzentrale NRW in Bergisch Gladbach nimmt die bundesweite Aktionswoche zum Anlass, um Anregungen für einen nachhaltigen und umweltbewussten Konsum zu geben. „Viele Lebensmittel und Gebrauchsgüter kommen aus den Ländern des Globalen Südens zu uns. Dort leiden die Menschen schon heute besonders unter der Klimakrise. Das ist nicht fair. Aber gemeinsam können wir etwas tun – gegen unnötige Klimabelastungen und für mehr Gerechtigkeit im Handel“, sagt Brigitte Becker, Leiterin der Beratungsstelle in Bergisch Gladbach. 

Produkte aus Fairem Handel wie Kaffee, Kakao, Schnittblumen, Textilien, Gewürze und Wein gibt es in Weltläden, aber inzwischen auch längst im Supermarkt. „Engagierte Menschen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis können durch den Kauf solcher Produkte bessere Produktions- und Arbeitsbedingungen weltweit fördern und zur Klimagerechtigkeit beitragen“, so Becker. Denn der Faire Handel unterstützt nicht nur angemessene Preise, sondern unterstützt beispielsweise Kleinbauernfamilien bei der Anpassung an sich wandelnde Klimabedingungen, stellt klimaresistentes Saatgut zur Verfügung oder hilft nach Naturkatastrophen. Im Rahmen der „Fairen Woche“ macht die Beratungsstelle in Bergisch Gladbach mit diversem Informationsmaterial auf den Fairen Handel aufmerksam.

Weitere Informationen und Links:

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.