Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Wermelskirchen in Kooperation mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und dem Stadtmarketingverein „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) wieder an der Europäischen Mobilitätswoche, die von Samstag bis Freitag, 16. bis 22. September stattfindet.
Der Schwerpunkt liegt diesmal auf Fahrrad-Mobilität und vor allem die Mobilität im Alter. Außerdem sollen mit verschiedenen Akteuren im Gesundheitssektor die Bedeutung der Barrierefreiheit für Menschen mit Einschränkungen aufgezeigt werden. Für alle Veranstaltungen, die im Rahmen der Mobilitätswoche in Wermelskirchen geplant sind, ist keine Anmeldung erforderlich. Fragen beantwortet vorab gerne Christiane Beyer per Mail unter c.beyer@wermelskirchen.de oder telefonisch unter 02196 / 710-539.
Folgende Veranstaltungen werden angeboten:
Infostand mit Fahrrad-Codierung des ADFC am Samstag, 16. September, von 12 bis 16 Uhr am Parkplatz Wasserturm, Eingang Balkantrasse.
Sind Fahrräder mit einem Code versehen, können sie im Falle eines Diebstahls ihren Besitzern zugeordnet und leichter zurückgegeben werden. Eine Codierung kann ist auch eine gute Vorbeugung gegen Fahrrad-Diebstähle, weil sich codierte Räder schlecht verkaufen lassen. Der ADFC RheinBerg-Oberberg e. V. bietet die Codierung von Fahrrädern und Akkus in Kooperation mit der Stadtverwaltung gegen eine Servicegebühr von 10 Euro an. Mitzubringen ist neben dem Fahrrad auch der Personalausweis und ein Kaufbeleg, der den rechtmäßigen Erwerb des Rades dokumentiert.
Klima-Radtour des ADFC am Sonntag, 17. September. Start ist um 10 Uhr an der Mobilstation am Busbahnhof in der Bahnhofstraße. Um 11 Uhr Besichtigung des RVK Wermelskirchen (Braunsberger Straße). Die Radtour startet dort gegen 11.45 und führt bis 16 Uhr etwa 40 Kilometer zum Umweltbildungszentrum NaturGut Ophoven und zurück nach Wermelskirchen.
Flotte Schnecke-Radtour des ADFC am Montag, 18. September, 18 Uhr. Start ist am Rathaus Wermelskirchen, Telegrafenstr. 29 – 33. Zum Ausprobieren steht auch das neue Lasten-Fahrrad zur Verfügung.
Montag, 18. September, finden gleich mehrere Veranstaltungen zum Thema Mobilität im Alter statt:
Rollator-Bustraining von 10 bis 17 Uhr. Menschen, die im Alltag auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, können bei der Veranstaltung im Rahmen von „Mobiliät im Alter“ üben, wie sie leichter in den Bus ein- und aussteigen können. Außerdem erhalten sie nützliche Tipps für die Fahrt. Der Einstieg ist ab 10 Uhr in der Telegrafenstraße möglich. Anschließend fährt der Bus in Kooperation mit der VRS im Halbstundentakt weiter zum Busbahnhof.
Rollatoren-Parcours „Gut zu Fuß mit dem Rollator“ von 13.30 bis 14.30 Uhr. Das Rollator-Training vermittelt Sicherheit und Vertrauen im Umgang mit dem Hilfsmittel. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Rollator überwiegend im Haus oder draußen benutzen wird. Das Angebot erfolgt in Kooperation mit der Verkehrswacht Solingen im Bürgerzentrum Wermelskirchen.
„AutoMobil bleiben, aber sicher“. Um am Gesellschaftsleben teilnehmen zu können bekommt das Auto für älterwerdende Menschen eine große Bedeutung. Denn können sie auch bei eingeschränkter Mobilität ihre Unabhängigkeit sichern. In der Veranstaltung wird sowohl auf neue Regelungen und geänderten Vorschriften eingegangen, als auch neue Techniken vorgestellt, die beim Fahren mit dem eigen PKW die Sicherheit erhöhen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Verkehrswacht Solingen um 15 Uhr im Bürgerzentrum statt.
Perspektivenwechsel am Mittwoch, 20. September. Eine spannende Veranstaltung, bei der Gewerbetreibende aus Einzelhandel, Gastronomie und dem Gesundheitssektor über Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung sensibilisiert werden sollen. Um 15 Uhr beginnt die Begehung der Innenstadt zur Reduzierung von Barrieren. Mitglieder des Beirats für Menschen mit Behinderung, Vertreter der Stadtverwaltung und von WiW besichtigen einzelne Ladenlokale und besprechen mit den Inhaberinnen und Inhabern, wie der Zugang zu den Geschäften und in die Lokale für Menschen mit Einschränkungen erleichtert werden kann.
Dazu passend findet ab 19.30 Uhr die Diskussionsrunde Perspektivenwechsel mit Petra Sprenger, Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderung, Christian Pohl Technischer Beigeordneter und Andre Frowein, Vorsitzender WiW, statt. Moderiert wird die Runde von Christiane Beyer.
19.45 Uhr: Vortrag über „Wie kann Barrierefreiheit im öffentlichen Raum gelingen?“ von Wolfgang Thiems, Kompetenzzentrum Selbstbestimmtes Leben in Köln.