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Die Pressemitteilung der Bergischen Symphoniker entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid
Die Bergischen Symphoniker sind zurück aus der Sommerpause und freuen sich auf das 1. Philharmonische Konzert der Saison 2023/24. Es findet statt am Dienstag, 29. August im Großen Konzertsaal des Theater und Konzerthauses Solingen und am Mittwoch, 30. August , im Teo Otto Theater in Remscheid, jeweils ab 19.30 Uhr.
Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Huppert beginnt der Konzertabend mit »Lontando« des ungarischen Komponisten György Ligeti – einer der herausragenden und einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Das Stück gilt zweifellos als Meilenstein der zeitgenössischen Musik. Es zeichnet sich vor allem durch seine ungewöhnliche Klangwelt und seine atmosphärische Dichte aus, die Ligeti mit einer besonderen Technik, der »Mikropolyphonie«, kreiert, bei der verschiedene Stimmen und Klänge miteinander verwoben werden, um komplexe und reichhaltige Klangstrukturen zu erzeugen. Dies führt zu einem Gefühl von Ferne und Verschwommenheit, das dem Titel des Stücks entspricht, der mit weit oder entfernt übersetzt werden kann.
Das Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 ist ein herausragendes Beispiel für Sergei Prokofjews revolutionären Musikstil. Es vereint virtuose Violine, komplexe Harmonien und emotionale Intensität zu einem fesselnden musikalischen Erlebnis. Ursprünglich war es als kleines Konzert, als Concertino gedacht, aber in den Jahren, in denen Prokofjew daran arbeitete, entwickelte es sich zu einem fast halbstündigen Violinkonzert weiter. Das erste Violinkonzert von Sergei Prokofjew ist nicht nur musikalisch beeindruckend, sondern hat auch eine interessante historische Bedeutung. Es wurde in einer Zeit komponiert, als die Welt von politischen Unruhen und dem Ersten Weltkrieg erschüttert wurde. Die Der Rosenkavalier Suite für Orchester op. 59 von Richard Strauss ist eine wunderbare Zusammenstellung von musikalischen Höhepunkten aus der berühmten Oper, die 1911 uraufgeführt wurde. Die Orchestersuite hatte Richard Strauss diesmal direkt im Anschluss an den großen Erfolg der Oper eingerichtet. Auch wenn die Rosenkavalier-Suite über die Jahrzehnte immer wieder von Arrangeuren und Dirigenten bearbeitet wurde, kreist die Musik im Kern ständig um die allgegenwärtigen Walzer, die lustvolle Melodik, die schwelgerischen Rhythmen, die prächtigen Harmonien und die schillernden Orchesterfarben.
Karten für das Solinger Konzert sind erhältlich ab 24 € unter Tel. 0212 / 20 48 20 oder www.theater-solingen.de. Karten für das Remscheider Konzert gibt es zu 28 €; Jugendticket 6,50 €, unter Tel. RS 1626 0 oder theaterticket.remscheid.de; –Nutzen Sie Ihre TheaterCard. (Manuela Scheuber)
Beitragsfoto © Bergische Symphoniker