Im Zusammenhang mit den Korruptionsvorwürfen gegen Mitarbeitende des Sozialamtes in Wermelskirchen gibt es jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Beschuldigte, wie Radio Berg berichtet. Demnach hat die Staatsanwaltschaft Köln Details zu den Vorwürfen veröffentlicht.
Die beiden Beschuldigten sollen von Flüchtlingen Geld für die Unterstützung bei Asylverfahren und die Vermittlung von Wohnungen angenommen haben. Eine Beschuldigte habe laut Staatsanwaltschaft nunmehr Gegenanzeige gegen vier Personen wegen des Verdachts der Verleumdung erstattet. Die Strafverfolgungsbehörde ermittele jetzt in beide Richtungen.
Ausgangspunkt des Verfahrens sollen anonyme Schreiben gewesen sein, die an die Stadt Wermelskirchen, an Fraktionen und an die Staatsanwaltschaft Köln geschickt worden waren.