Das Auf-Abruf-Taxi Efi wird ab dem nächsten Montag, 14. August, in mehr Teilen Leverkusens verkehren und auch seinen Betrieb in Rhein-Berg über das bisherige Pilotgebiet Odenthal in die Gemeinde Kürten und nach Wermelskirchen-Dabringhausen ausdehnen, wie der der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Das habe am Dienstag der Auftraggeber des Systems, die Wupsi, mitgeteilt. Efi funktioniere mit einer Smartphone-App für die beiden gängigsten Betriebssysteme von Apple und Google sowie telefonisch nach einer Anmeldung bei der Wupsi.
Neben Odenthal, wo die Efi-Fahrzeuge bereits seit Dezember unterwegs sind, werden nunmehr auch Dabringhausen und Kürten-Bechen bedient. Seit dem Start des Efi-Systems im vorigen Dezember hätten sich mehr als 17.000 Nutzer registriert und seien etwa 37.000 Fahrten mit den Großraum-Taxis in Leverkusen und Odenthal gemacht worden, so die Wupsi.
Künftig seien nun Fahrten zwischen den drei Kommunen möglich und die Fahrten des Efi endeten nicht wie bislang an der Odenthaler Gemeindegrenze.
Das Deutschland-Ticket berechtige zur Efi-Nutzung, das ja als Ergänzung des klassischen Bus-Verkehrs diene. Das Unternehmen war 2014 in Berlin gegründet worden. Vor fünf Jahren hatte die Deutsche Bahn die Mehrheit übernommen, sich vorigen Mai überraschend zurückgezogen und das Unternehmen damit zahlungsunfähig gemacht. Die Regionalgesellschaften laufen aber „uneingeschränkt“ weiter, das Unternehmen suche weiterhin Fahrerinnen und Fahrer.
Wer das Auf-Abruf-Taxi „Efi“ per App ordern möchte (wochentags 6 bis 21 Uhr, Wochenende 9 bis 21 Uhr), finde diese im Appstore. In der App müsse dann eine Zahlungsweise verknüpft werden. Wer „Efi“ telefonisch ordern möchte, müsse sich einmal in einem Wupsi-Kundencenter, zum Beispiel am Gladbacher S-Bahnhof, registrieren, um ein Guthabenkonto anzulegen. Sobald das Guthaben aufgeladen ist, könne „Efi“ unter (0 21 71) 50 07 555 bestellt werden.
„Efi“ fährt seit Dezember im Odenthaler Gemeindegebiet und in Teilen von Leverkusen. Ab Montag, 14. August, verkehrt das Auf-Abruf-Taxi auch nach Kürten-Bechen und Wermelskirchen-Dabringhausen.