Verbraucherzen­trale NRW informiert über Schadstoffe in Schulutensilien

Für den Schulanfang brauchen die „i-Dötzchen“ einige Arbeitsmittel: Schulranzen, Federmäppchen, Schulhefte oder eine Schultüte. Die Verbraucherzentrale NRW informiert Eltern über Schadstoffe, die sich in den Schulutensilien befinden können.

Hefte und Blöcke

Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ kennzeichnet nur Blöcke und Hefte, die zu 100 Prozent aus Altpapierfasern bestehen. Bei der Herstellung wird weniger Energie und Wasser verbraucht. Der Einsatz von chlorhaltigen Bleich-Chemikalien und anderer schädlicher Chemie ist bei der Produktion ebenfalls verboten.

Laut der Verbraucherzentrale NRW führen einige überregionale Händler inzwischen Hefte mit dem Blauen Engel.

Schreibwerkzeuge

Insbesondere bei Stiften solle man wegen des Lacküberzuges vorsichtig sein, der schon mal gerne von Schüler:innen angekaut wird. Eine andere Möglichkeit sind unlackierte Holzstifte. Zudem gibt es leuchtende Textmarker auch als Holzstifte. So lassen sich allergieauslösende Konservierungsstoffe vermeiden, die die Stiftung Warentest 2022 in fast allen Textmarkern nachwies. Auch bei den Tintenrollern fielen 7 von 11 durch Schadstoffe auf, und zwar nicht nur durch Konservierungsstoffe, sondern auch durch krebserzeugendes Naphthalin oder Schwermetalle wie Blei.

Eltern sollten bei Wasserfarben, Filz- und Buntstiften, sowie Knete darauf achten, dass diese ein CE-Zeichen tragen und zusätzlich der europäischen Spielzeugnorm („DIN EN 71“) entsprechen.

Radiergummis

Die meisten Radiergummis, die auf den Kunststoff PVC verzichten oder andere Kunststoffe oder Naturkautschuk einsetzen, sind mit dem Hinweis „frei von PVC“ gekennzeichnet. Wenn der Radiergummi oder auch Buntstifte duften, können allergieauslösende Duftstoffe im Spiel sein. Außerdem können „leckere“ Gerüche wie Erdbeere oder Vanille Kinder dazu verleiten, die Utensilien in den Mund zu nehmen.

Federmäppchen

Federmäppchen sind laut der Verbraucherzentrale NRW meist frei von gesundheitsbedenklichen Weichmachern. Jedoch sollten Eltern darauf achten, keine fertig bestückten Mäppchen zu kaufen. Diese beinhalten oftmals Dinge, die Schülanfänger:innen nicht brauchen, wie etwa einen Füller, Tintenkiller oder Zirkel.

Beitragsfoto © Mikhail Nilov (Pexels)

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