Die Getreideernte im Bergischen fällt buchstäblich ins Wasser, wie Radio Berg berichtet: Die Kreisbauernschaft Oberberg spreche von einer drohenden Katastrophe, denn wegen der anhaltenden Regenfälle sei die Ernte von Weizen und Raps derzeit unmöglich. Das Getreide keime bereits oder drohe zu verschimmeln. Bisher seien erst 20 Prozent der Ernte eingefahren.
Die Bauern brauchten mindestens eine Woche trockenes Wetter, um die Ernte noch zu retten, so der Vorsitzende der Kreisbauernschaft Oberberg, Bellinghausen. Durch die Nässe keime das Getreide bereits und treibe wieder aus – so werde es als Backgetreide unnutzbar. Es sei höchstens noch als Futtergetreide zu gebrauchen. Zum Teil sei der Weizen auf unseren Feldern auch schon von einem Pilz befallen. Das treffe vor allem die Landwirte im Rheinich-Bergischen: Sie bauen deutlich mehr Brotgetreide an als die Landwirte in Oberberg. Die Folgen: Den Bauern drohen finanzielle Einbußen und uns Knappheit beim Brotgetreide.
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Entweder Verluste an Getreide durch zu lange Trockenheit oder durch zu viel Nässe. Auch hier schlägt das Klima zu.