Der Bedarf nach Schuldner-Beratung im Rheinisch-Bergischen Kreis wird immer größer. Das berichtet Radio Berg. Der Ukraine-Krieg mit seinen wirtschaftlichen Folgen, der hohen Inflation und explodierenden Energie und Treibstoffpreisen prägten das Leben der Menschen zunehmend – und erhöhten das Risiko für eine Überschuldung. Das spüre die Schuldner-Beratung Rhein-Berg. Das Diakonische Werk und die Caritas haben nun Bilanz für das Jahr 2022 gezogen.
Gestiegene Preise für Energie, Lebensmittel und Immobilien-Finanzierung brächten viele Menschen in finanzielle Schwierigkeiten, vor allem Familien, Geringverdiener und Leistungsempfänger.
So sei auch die Nachfrage nach präventiver Beratung und Hilfe stark angestiegen. Mehr als 1.000 Personen hätten im vergangenen Jahr die Schuldner-Beratung in Gladbach, Burscheid, Leichlingen und Overath aufgesucht. Etwas mehr ein Drittel davon war arbeitslos, fast genauso viele waren aber auch abhängig beschäftigt.