“Erinnern ist Zukunft. Demokratie stärken mit Erinnerungskultur”

Positionspapier des Deutschen Städtetages

Städte sind Erinnerungslandschaften. Museen, Archive und Gedenkstätten ebenso wie beispielsweise Straßennamen und Denkmäler fördern das Geschichtsbewusstsein. Sie bilden einen wesentlichen Anker unserer Demokratie. Erinnerungskultur ist deshalb ein bedeutendes Thema kommunaler Politik und Verwaltung. Sie dient der Orientierung in der Gegenwart und für die Zukunft.

Derzeit befindet sich die Erinnerungskultur im Umbruch. Veränderungen in der Stadtgesellschaft erfordern eine Weiterentwicklung des Erinnerns. Gesellschaftlicher Wandel führt zur steten Neubewertung von Geschichte. Und nicht nur hierzulande fordern populistische und extremistische Strömungen die Erinnerungskultur heraus. Vor diesem Hintergrund müssen die verschiedenen Akteure und die Politik gemeinsam dafür Sorge tragen, neue Räume für einen zeitgemäßen Dialog um Demokratie und Menschenrechte zu erschließen. Notwendig erscheint, die Arbeit von Museen, Archiven und Bibliotheken weiterzuentwickeln. Auch die interkommunale Vernetzung kann die Erinnerungsarbeit unterstützen.

Der Städtetag definiert in dem Positionspapier die kommunalen Handlungsfelder für ein zukunftsgerichtetes Erinnern und gibt den Kommunen dazu Empfehlungen.

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