“QUO VADIS Kulturelle Bildung?” zog Bilanz

Die Pressemitteilung der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid

Unter der Frage „QUO VADIS Kulturelle Bildung?“ fand vom 5. bis 6. Juni die diesjährige Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online (kubi-online) in der Akademie der Kulturellen Bildung in Küppelstein statt. Expert:innen aus verschiedenen Handlungsfeldern der Kulturellen Bildung kamen zusammen, um die künftigen Herausforderungen und Perspektiven des Feldes zu diskutieren. Zeitgleich feierte die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Wissensplattform „kubi-online“ ihr zehnjähriges Bestehen.

Vor dem Hintergrund des Jubiläums wurden auf der Jahrestagung relevante Zukunftsfragen zu gesellschaftlichen und fachlichen Spannungsfeldern, historischen Perspektiven, sowie neuen Leitbildern und Qualitätsvorstellungen für die Kulturelle Bildung erörtert. In Form vielfältiger Formate, wie Vorträge, Podien, BarCamps und Workshops diskutierten Expert:innen aus Forschung, Verbände, Jugend-, Kultur- und Bildungseinrichtungen unter Beteiligung von Studierenden der Universität Hildesheim über Aspekte wie digitale Transformation, Diversität und Nachhaltigkeit.

Der zweite Tag konzentrierte sich auf die Perspektiven einer zeitgemäßen Kulturellen Bildung. In Workshops wurden Themen wie die Vielfalt der Ziele und ihre Qualitäten, zeitgemäße Strukturen und Zielgruppen sowie Leitprinzipien und Inhalte der Kulturellen Bildung intensiv beleuchtet. Das abschließende Podiumsgespräch mit Dilek Kalin (Alevitische Gemeinde Deutschland), Dr. Helga Trüpel (Deutsche UNESCO Kommission), Dr. Andrea Niehaus (Deutsches Museum Bonn) und Prof. Dr. Susanne Keuchel (Akademie der Kulturellen Bildung) zog ein erstes Fazit zu den diskutierten aktuellen gesellschaftlichen und fachlichen Spannungsfeldern der Kulturellen Bildung.

„Der gesellschaftliche Wandel birgt auch für die Kulturelle Bildung immense Herausforderungen. Ende des Jahres ist die 3. UNESCO-Weltkonferenz zur Kulturellen Bildung in den Vereinigten Arabischen Emiraten geplant und es stellt sich die Frage: Wie stellt sich eine nachhaltige diversitätsbewusste global- und generationengerechte Kulturelle Bildung im Zuge von Eurozentrismus, Einwanderungsgesellschaften und digitaler Technologien wie KI auf?“, so Prof. Dr. Susanne Keuchel. Beiträge zum Thema der Tagung werden auf der Webseite von „kubi-online“ veröffentlicht: www.kubi-online.de.

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