Der Weltbienentag wird 2023 am 20. Mai gefeiert. Der auch World Bee Day genannte Aktionstag soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Bienen und der Bienenzucht schärfen und die Öffentlichkeit über wichtige Imkereiveranstaltungen auf der ganzen Welt informieren. Der Weltbienentag wurde auf Initiative von Slowenien durch die Vereinten Nationen am 20. Dezember 2017 eingeführt und erstmals am 20. Mai 2018 veranstaltet. Das Datum geht zurück auf den Geburtstag von Anton Janša, einem Pionier der modernen Imkerei.
Bienen sind nicht nur einer der wichtigsten Bestäuber, um die Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit, eine nachhaltige Landwirtschaft und die biologische Vielfalt zu gewährleisten. Sie tragen auch wesentlich zur Eindämmung des Klimawandels und zum Umweltschutz bei. Langfristig kann der Schutz der Bienen und des Bienenzuchtsektors dazu beitragen, Armut und Hunger zu verringern sowie eine gesunde Umwelt und biologische Vielfalt zu erhalten.
Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass Bienen zunehmend gefährdet sind. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können aus Sicht der Veranstalter des Weltbienentags der Schutz der Bienen und ihrer Lebensräume gewährleistet werden. Mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel würden ohne das Zutun der Bienen, also ohne Bestäubung, nicht gedeihen. Allein für medizinische Zwecke werden über 50.000 bienenbestäubte Pflanzenarten genutzt. Das Überleben der Menschheit ist deshalb auch stark von Bienen abhängig.
Quelle: www.kleiner-kalender.de
„Wo es in Wuppertal summt und brummt“ – Wanderung am Naturschutzgebiet Eskesberg
In Kooperation mit der Bergischen VHS bietet das Ressort Umweltschutz anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai eine Wanderung am Naturschutzgebiet Eskesberg (Wuppertal-Varresbeck) an. Das Naturschutzgebiet wurde auf einer ehemaligen Mülldeponie angelegt und wird regelmäßig gepflegt. Seltenere Pflanzenarten sind hier ebenso zu finden wie zahlreiche, seltene Wildbienen und andere Insekten. Wie das Naturschutzgebiet entstanden ist, was es dort zu entdecken gibt und welche Arbeiten zum Erhalt des Naturschutzes nötig sind, berichtet Karin Ricono von der Unteren Naturschutzbehörde bei der Wanderung.
Samstag, 20. Mai, 14 bis 16 Uhr • NSG Eskesberg • Treffpunkt Hotel Eskesberg, Krummacherstraße 251, 42115 Wuppertal • Kursleitung: Karin Ricono und Melissa Eimer • 5 Euro, die direkt vor Ort an Melissa Eimer zu entrichten • keine Anmeldung erforderlich • Keine Haftung seitens der Stadt Wuppertal für die Veranstaltung
„Kunst und Wissenschaft laden ein zum Staunen“
Kooperationsveranstaltung der Wuppertaler Künstlerin Franziska Hartmann und dem Ressort Umweltschutz
Eine weitere spannende Veranstaltung findet im Landschaftsschutzgebiet Kippe Lüntenbeck statt. Gemeinsam mit der Wuppertaler Künstlerin Franziska Hartmann beobachten die Teilnehmenden hier heimische Insekten in ihrem Lebensraum und bringen die Sinneseindrücke anschließend auf Papier. Mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln, ob Skizze, Zeichnung oder Druck können die Teilnehmenden das vernetzte Ökosystem festhalten. Der dreistündige Workshop wird begleitet durch Karin Ricono, Biologin und Leiterin des Insektenschutzprogramms der Stadt Wuppertal.
Sonntag, 21. Mai, 14 bis 17 Uhr • Kippe Lüntenbeck • Treffpunkt Schloss Lüntenbeck, Lüntenbeck 1, 42327 Wuppertal • 10 Euro, mit der Anmeldung vor der Veranstaltung an Franziska Hartmann zu überweisen • Spendenbox für Materialkosten steht vor Ort bereit • Teilnehmerzahl auf zwölf Personen begrenzt • Anmeldung bis zum 18. Mai gebeten • kontakt@franziskahartmann.net
(Wenn möglich, bitte einen Klappstuhl mitbringen. Es wird seitens der Stadt Wuppertal keine Haftung für die Veranstaltung übernommen.)
Beitragsfoto © Lisa Fotios (Pexels)