Die Pressemitteilung der SPD entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Der Deutsche Bundestag hat gestern mit den Stimmen der SPD-Fraktion die ILO-Konvention Nr. 190 zum Schutz vor Belästigung und vor Gewalt am Arbeitsplatz ratifiziert. Damit tritt die Bundesrepublik Deutschland dieser wichtigen Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) bei. Die Ratsfraktion der SPD Remscheid begrüßt diesen Schritt ausdrücklich, da er auch für Remscheider Arbeitnehmende weitreichende Verbesserungen mit sich bringt.
Jürgen Kucharczyk, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege: „Für uns als SPD steht seit jeher fest, dass Menschen in der Arbeitswelt vor physischen, psychischen, sexuellen oder wirtschaftlichen Schäden geschützt werden müssen. Denn gerade die Arbeitswelt ist vielfach durch eine wirtschaftliche Abhängigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geprägt. Das erhöht die Verwundbarkeit von Menschen. Daher ist es auch für Remscheid eine gute Nachricht, dass sich Deutschland mit dem neuen Gesetz nun klar zum Schutz vor inakzeptablem Verhalten am Arbeitsplatz bekennt.“
Christine Krupp, Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung, Vielfalt und Antidiskriminierung: „Viele Menschen erleben am Arbeitsplatz inakzeptables und verletzendes Verhalten – etwa durch Diskriminierungen, Beleidigungen, Demütigungen, sexuelle Belästigung oder gewalttätige Übergriffe. Oft werden Menschen beispielsweise aufgrund ihrer Hautfarbe, Nationalität, ethnischer Gruppe, Religion oder Behinderung diskriminiert. Ich begrüße es daher sehr, dass wir uns als SPD solchen Fällen von übergriffigem Verhalten klar entgegenstellen und mit der Ratifizierung der ILO-Konvention Nr. 190 ein deutliches Zeichen beim Schutz von Menschen in der Arbeitswelt setzen.“ (Malte Philipp Baumgarten)