Der Radverkehr im Mobilitätskonzept der Stadt

Stephan Singer hat für die Bergische Morgenpost die Ergebnisse des Fahrrad-Klimatests des ADFC zum Anlass genommen, mit dem Technischen Beigeordneten der Stadt über den Radverkehr in Wermelskirchen zu sprechen. Nicht einmal wirklich ausreichend, so hatten die Teilnehmer an der Befragung die Situation für Radfahrer in Wermelskirchen beschrieben. Eine Schulnote von 4,31, hart an der Grenze zur Fünf, zu „Mangelhaft“.

Christian Pohl, der neue Technische Beigeordnete der Stadt, bestätigt das Ergebnis weitgehend, obgleich es nicht repräsentativ zustande gekommen ist. So sei die Situation auf den Wegen zu Schulen oder Sportplätzen für Kinder und Jugendliche sowie die fehlenden Radwege an Kreis- und Landstraßen voller Mängel. „Die Verwaltung strebt die Ausarbeitung eines auf Wermelskirchen zugeschnittenen Mobilitätskonzeptes an. Darin sollen sowohl Möglichkeiten zur Verbesserungen der Alltags- und Freizeitmobilität von Kindern und Jugendlichen als auch Möglichkeiten zur verbesserten Anbindung der übrigen Ortslagen im Stadtgebiet aufgezeigt werden. Eine entsprechende Stelle für das Mobilitätsmanagement ist derzeit ausgeschrieben.“ 

Die Verwaltung prüfe ständig, ob auf Einbahnstraßen in der Stadt gegenläufiger Radverkehr möglich sei. Derzeit seien gegenläufig nutzbar bereits die Adolf-Flöring-Straße, die Carl-Leverkus-Straße, die Pfarrstraße sowie die Strutzgasse. Das Mobilitätskonzept solle zudem helfen, die Auswirkungen des fertiggestellten Loches-Platzes auf den städtischen Gesamtverkehr sinnvoll zu steuern.

Schließlich werde der Ausbau des Radweges an der L 409 / Dhünner Straße-Habenichts mit dem Landesbetrieb Straßen-NRW beraten.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.