Filmpremiere des Dokumentarfilms »Lieber Darm«

Über Darmerkrankungen am 9.05. um 18:00 Uhr im Kino CINEMA Wuppertal 

Am 9.05. findet um 18:00 Uhr im Kino CINEMA Wuppertal die Filmpremiere des Dokumentarfilms »Lieber Darm« über Darmerkrankungen statt. Nach der Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion mit dem Filmemacher und den Filmprotagonist:innen. Der Eintritt für die Veranstaltung kostet 5,- €, ist aber frei für junge Menschen bis 27 Jahre.

Kartenreservierung: www.medienprojekt-wuppertal.de

Die Filmreihe ist nach der Premiere als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD und als Streaming / Download erhältlich

Lieber Darm
Ein Dokumentarfilm über Darmerkrankungen
 

Blähungen, Durchfall, Verstopfung – Verdauungsprobleme zählen immer noch zu einem der schambehafteten Tabuthemen über die nicht gesprochen wird. Dabei ist der Darm ein weit unterschätztes Organ und unser zweites Gehirn. Zu den häufigsten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen in Deutschland gehören Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.

In dem Film werden die Betroffenen Eva Maria, Lea und Joscha begleitet. Es wird gezeigt, wie sie mit ihren Erkrankungen umgehen und mit welchen Symptomen und alltäglichen Einschränkungen sie leben. 

Eva Maria versucht eine Zeit lang mit Morbus Crohn und ihrem stressigen Berufsalltag zurechtzukommen, bis es ihr immer schlechter geht und sie erkennt, dass sie ihr Leben verändern muss. Daraufhin gründet sie einen Verein, der sich für mehr Aufklärung und Vernetzung unter Betroffenen von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen einsetzt. 

Lea hat Colitis Ulcerosa und lebt mittlerweile ohne Dickdarm. Der bei einer Operation eingesetzte Pouch hat sich mit der Zeit auch chronisch entzündet, weshalb eine weitere Operation für einen künstlichen Darmausgang immer wieder in Frage steht. Zusammen mit einem Freund leitet sie eine Selbsthilfegruppe, die ihr Kraft und Energie gibt, mit ihrer Erkrankung umzugehen. 

Aus Joschas Umfeld wissen viele nicht, dass er schon als Jugendlicher die Diagnose Morbus Crohn bekam. Durch eine gute medikamentöse Einstellung und ärztliche Betreuung kommt er lange relativ gut mit der Krankheit zurecht. Mittlerweile versucht er immer offener damit umzugehen. 

Der Film erzählt über die Geschichten der betroffenen Protagonist:innen, wie diese mit ihren Erkrankungen und den daraus entstehenden Herausforderungen leben. Neben den negativen psychischen und physischen Auswirkungen wird ebenso thematisiert, was ihnen für ihre Gesundheit und einen positiven Umgang mit der Erkrankung hilft. 

Wir sind wieder eins
Schon seit ihrer Kindheit hat Gabriela Magen-Darm-Beschwerden. Dass dies an ihrem Reizdarmsyndrom liegt, weiß sie allerdings erst seit wenigen Jahren. Nach unzähligen Therapien und Heilungsversuchen, hat sie mittlerweile ihren Weg gefunden, um mit ihrem Reizdarm und ihrer Hochsensibilität umzugehen. 

Auf der Filmpremiere wird zuerst der Kurzfilm »Wir sind wieder eins« und dann der Hauptfilm »Lieber Darm« gezeigt.

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