„Schlaflos“

Filmpremiere des Dokumentarfilms über Ein- und Durchschlafstörungen

Am 3.05. findet um 18:00 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal die Filmpremiere des Dokumentarfilms »SchlafLos« über Ein- und Durchschlafstörungen statt. Nach der Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion mit dem Filmemacher und den Filmprotagonist:innen. Der Eintritt für die Veranstaltung kostet 5,- €, ist aber frei für junge Menschen bis 27 Jahre.

Kartenreservierung: www.medienprojekt-wuppertal.de. Die Filmreihe ist nach der Premiere als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD und als Streaming/Download erhältlich

In diesem Film berichten drei von Einschlaf- und Durchschlafstörungen Betroffene, welche Auswirkungen Schlafprobleme auf ihr jeweiliges Leben haben. 

Sibylle (54) hat seit vielen Jahren massive Einschlafprobleme. Dadurch hat sich ihr Schlaf-Wach-Rhythmus massiv verschoben. Dies und die damit einhergehenden psychischen Probleme haben zu einer anhaltenden Arbeitsunfähigkeit geführt. Inzwischen weiß Sibylle, dass ihre Schlafstörung viel mit lebensgeschichtlichen Schicksalsschlägen zu tun haben. 

Wolfgang (58) hat als junger Mann im Schichtdienst gearbeitet. Seitdem ist sein Schlaf massiv gestört. Normalerweise schläft er kaum mehr als zwei bis drei Stunden und selbst die sind durch ständiges Aufwachen unterbrochen. Abschalten und Entspannung sind für ihn völlig unmöglich. Trotz vieler Versuche hat er bis heute keine adäquate medizinische und therapeutische Hilfe gefunden. Hinzu kommen private Schicksalsschläge, die in der Konsequenz zu einer großen Verbitterung geführt haben. 

Sandra (47) hat ihre Einschlafstörung nach einem langen therapeutischen Weg gut in den Griff bekommen. Trotz des permanenten Schlafmangels durch eine massive Einschlafstörung scheint sie lange Zeit gut zu funktionieren. Im Erwachsenenalter stößt sie jedoch an ihre gesundheitlichen Grenzen. Im Rahmen einer grundlegenden Therapie und nach vielen wichtigen Lebensentscheidungen geht es ihr inzwischen deutlich besser. 

Die Geschichten zeigen, dass Schlafstörungen ein sehr ernstzunehmendes Problem sind und mit massiven körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen einhergehen. Betroffene fühlen sich oft nicht ernst genommen. Der Film ist ein Plädoyer dafür, den Erzählungen der Betroffenen vorurteilsfrei zuzuhören.

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