Remscheid: Stadtpark soll interaktiven “Platz der Kinderrechte” bekommen

Den Beitrag entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid: 

Auf Antrag der CDU-Fraktion vom 28. Oktober empfahl der Jugendhilfeausschuss am 18. Januar dem Hauptausschuss einstimmig, durch die Verwaltung prüfen zu lassen, „ob es in Remscheid eine geeignete und kindergerechte Örtlichkeit gibt, die als ‚Platz der Kinderrechte dienen könnte.“ Das beschloss der Hauptausschuss am 18. Januar. Ebenfalls einstimmig! Und nun steht fest: Diesen Platz soll es geben. Im Stadtpark!“ Der „Platz der Kinderrechte in Remscheid“ soll so ausgestaltet sein, „dass er die Ansprüche und Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen möglichst aller Altersgruppen auf die Kinderrechte widerspiegelt“, heißt es in der Beschlussvorlage, mit der sich in den nächsten Wochen Jugendrat, Jugendhilfeausschuss, Bezirksvertretung Alt-Remscheid und Hauptausschuss befassen werden.

Befürwortet wird der Antrag von den Mitgliedern eines Arbeitskreises, der von der Verwaltung am 2. März einberufen wurde. Eingeladen waren die Mitglieder folgender Gremien und Träger: Jugendhilfeausschuss, Jugendrat, Stadtschüler:innenvertretung, Arbeitsgemeinschaft Jugendverbandsarbeit, Arbeitsgemeinschaft Kindertageseinrichtungen, Arbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendamtselternbeirat, Kinderschutzbund, Schulen der Kinderrechte (GGS Hackenberg und GGS Steinberg), Sportjugend, Stadtschulpflegschaft sowie von der Verwaltung Jugendhilfeplanung, Kindertageseinrichtungen und Jugendförderung.

In der Sitzung sprachen sich die anwesenden 19 Akteure einstimmig dafür aus, den „Platz der Kinderrechte“ im Stadtpark anzulegen. Begründung: Dieser habe eine große Bedeutung für die Stadtgesellschaft, liege zentral, biete sehr viel für Jung und Alt, werde von allen Altersgruppen sehr gut genutzt, habe einen attraktiven Spielplatz und weise übers Jahre zahlreiche Veranstaltungen für alle Altersgruppen auch mit Bezug zu den Kinderrechten aus (Kinderfest zum Weltkindertag, RS United, Christopher Street Day CSD). Zudem befinde sich in unmittelbarer Nähe eine Kindertageseinrichtung, OGS, OGGS, die Offene Tür „LuKiJu“ der evangelischen Stadtkirchengemeinde, eine Sportanlage und ein Schwimmbad.

Entwickelt werden soll das Konzept für den Platz unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Zitat: „Die Ausgestaltung soll alle Altersgruppen ansprechen und einladen:

Die Informationen zu den Kinderrechten sollen lebendig, ansprechend und für möglichst viele junge Menschen verständlich sein. Es sollen interaktive Elemente eingebaut werden. Der Platz soll sich auf keinen Fall auf ein Schild oder etwas Ähnliches beschränken. Er soll mehrere Stationen beinhalten und darf das Areal des Stadtparks hierfür nutzen. (z.B.: Bilder, QR-Codes, Schilder, Briefkasten, Parcours, Leuchtturm, u.v.m.) Sobald die Politik grünes Licht gegeben hat, will der städtische Fachdienst Jugend in enger Abstimmung mit den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) und mit Beteiligung junger Menschen / möglichst vieler Altersgruppen das konkrete Konzept für den Platzes entwickeln. Eine wichtige Rolle sollen dabei „informativer interaktive und attraktive Elemente mit Aufforderungscharakter“ spielen. Schließlich soll das Konzept dem Jugendrat, der Bezirksvertretung Alt-Remscheid und dem Hauptausschuss zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt werden. Aus dem endgültigen Konzept ergebe sich dann der Finanzbedarf. „Die Finanzierung wird im Rahmen der weiteren Beschlussfassungen zu klären sein“, so die Verwaltung.

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