Die Pressemitteilung der Stadt Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Am morgigen 8. März, dem Internationalen Frauentag, machen Frauen in fast allen Ländern der Erde darauf aufmerksam, dass sie noch immer nicht überall gleiche Rechte, gleiches Einkommen, gleiche Renten, gleiche politische Teilhabe, gleiche gesellschaftliche Teilhabe und gleiches Recht auf ein freies Leben haben: Noch immer werden viel zu viele Frauen Opfer von sexualisierter und häuslicher Gewalt – weil sie Frauen sind.
Auch Remscheider Frauen brennen viele dieser Themen auf den Nägeln: niedrige Verdienste in von Frauen dominierten Berufen, nicht ausreichende Kinderbetreuung in Kita und Schule, Zukunftsängste aufgrund steigender Preise besonders bei Alleinerziehenden und Rentnerinnen. Frauen sind im Remscheider Stadtrat unterrepräsentiert: Nur ein Drittel der Mitglieder sind Frauen. Es gibt viele Gründe, am Internationalen Frauentag gleiche Rechte, gleiches Vermögen, gleiche Teilhabe einzufordern.
Angesichts von Krieg, Gewaltherrschaft und Katastrophen in der Welt bekundet das Remscheider Frauenforum 2.0 besonderes Mitgefühl und Solidarität mit den Betroffenen der Erdbeben in Syrien und in der Türkei. Wir sind solidarisch an der Seite aller Frauen und Mädchen, die weltweit bedroht und verfolgt werden, die fliehen müssen vor Hunger und Krieg und Vergewaltigung. Wir unterstützen die Frauen und Mädchen in der Ukraine, in Afghanistan und im Iran. Wir bewundern die Stärke, den Mut und den Freiheitswillen. Frauenrechte sind Menschenrechte – unteilbar, weltweit!
Für Freitag, 10. März, um 19 Uhr lädt das Frauenforum 2.0 herzlich zur Vorführung des Dokumentarfilms „Woman“ mit anschließender Diskussion ins Westdeutsche Tourneetheater. Bismarckstr. 138, ein. All die Ungerechtigkeiten, denen Frauen auf der ganzen Welt ausgesetzt sind, werden in diesem Film ans Licht gebracht. Was „Woman“ aber am meisten unterstreicht, ist die ungemeine Stärke der Frauen und ihre Fähigkeit, die Welt trotz aller Hindernisse und Ungerechtigkeiten zum Besseren zu verändern. Das berührt, inspiriert und macht Mut. (Christel Steylaers, Frauenbeauftragte der Stadt Remscheid)