Im Netzwerk gemeinsam mehr erreichen

Die Pressemitteilung der Stadt Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid: 

Vertreterinnen und Vertreter von 13 Unternehmen aus den drei bergischen Großstädten trafen sich gestern im Wuppertaler Rathaus, um über ihre ersten Erfolge im Rahmen des Projektes ÖKOPROFIT zu berichten. Mit ihrer Beteiligung an dem Projekt taten sie es über 150 Betrieben aus der Region gleich, die daran in den vorangegangenen Jahren ebenfalls teilgenommen hatten. Die Betriebe berichteten über ihre Anstrengungen, sich insgesamt nachhaltiger aufzustellen und den explodierenden Energie- und Materialkosten adäquat zu begegnen. Die Bandbreite der vorgestellten und teilweise bereits umgesetzten Maßnahmen reichte von organisatorischen Maßnahmen wie etwa der Verdichtung von Schichtzeiten, gering investiven Maßnahmen wie der Anlegung einer Blühwiese bis hin zu hoch investiven Maßnahmen wie die Erneuerung einer Absauganlage, die Investition in die Eigenstromerzeugung oder die Unterstützung der Renaturierung von Mooren genannt.

Folgende Betriebe aus Remscheid nehmen am aktuellen Projekt teil: C. Sulberg Agrisolutions GmbH, Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V., Gedore -Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, Maar & PICK KG und Salzgitter Mannesmann Stainless Tubes Deutschland GmbH. Für die teilnehmenden Betriebe ist Nachhaltigkeit und die beteiligten Städte nicht nur eine Worthülse, sondern Ansporn zu noch mehr Ideen und Taten. Wieder einmal hat ÖKOPROFIT eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es für Unternehmen wichtig und machbar ist, sich ökologischer und nachhaltiger aufzustellen.

Wenig überraschend bildeten angesichts der ins Astronomische gestiegenen Energiebezugskosten die Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs einen deutlichen Schwerpunkt. Insbesondere schnell wirksame Maßnahmen standen im Fokus, so zum Beispiel die Anpassung der Heizungssteuerung hinsichtlich Heizzeiten und Temperatur, die Trennung von Bereichen zur Reduzierung der zu beheizenden Fläche oder geänderte Produktionsabläufe. Der Kreativität waren hier keine Grenzen gesetzt.

Machbar werden die beschriebenen Erfolge durch die besondere Konzeption des Projektes: Die Unternehmen erhalten professionelle, individuelle Unterstützung vor Ort. „Doch wären die Erfolge nicht annähernd so groß, gäbe es nicht die regelmäßigen Netzwerktreffen der Betriebe. Hier findet der wichtige Dialog, der Austausch von Ideen und die gegenseitige Motivation statt. Im Team, gemeinsam lässt sich eben mehr erreichen!“, beschreibt Stefan Große-Allermann von B.A.U.M., der die Beratung vor Ort und die Workshops im Auftrag der drei bergischen Städte durchführt.

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