Illegale Müllablagerung ist kein Kavaliersdelikt

VON KATHRIN KELLERMANN

Immer wieder kommt es im Stadtgebiet zu „wildem Müll“, weil Abfall beispielsweise an Containern abgestellt wird, die für diese Reste nicht vorgesehen sind. Die Stadt Wermelskirchen weist deshalb darauf hin, dass die bereitgestellten Container für die Sammlung von Altkleidern, Altglas, Batterien oder Elektrokleingeräten ausschließlich für die Sammlung der jeweiligen Abfallarten genutzt werden dürfen.

Leider ist es in den vergangenen Wochen häufiger vorgekommen, dass trotz wöchentlicher Reinigung aller Containerstandorte und regelmäßiger, turnusmäßiger Leerungen, vermehrt Hausmüll, Sperrmüll und Elektrogroßgeräte an den Containerstandorten illegal entsorgt wurden.

„Wer so handelt, muss mindestens mit einem Bußgeld und einem Kostenersatz für den entstandenen Aufwand rechnen. Unter Umständen liegt sogar ein Straftatbestand vor, wenn es sich um gefährliche Abfälle handelt“, heißt es aus der Abfallberatung der Stadt. 

Illegal abgelagerte Abfälle zu beseitigen, verursacht hohe Kosten, die den Abfallgebührenhaushalt belasten und von der Allgemeinheit gezahlt werden müssen. Verstärkte Kontrollen sollen deshalb dafür sorgen, dass der „wilde Müll“ gestoppt wird. Sachdienliche Hinweise zu den Verursachern von illegalen Müllablagerungen können bei der Abfallberatung der Stadt Wermelskirchen unter der Telefon-Nummer 02196 / 710 226 oder per E-Mail an abfall@wermelskirchen.de gemeldet werden.

Schließlich ist es auch nicht nötig, Abfälle an den Containerstandorten zu entsorgen. Regelmäßig werden Rest- und Bioabfall, Papier und Verpackungen abgeholt. Zusätzlich dazu ist eine kostenlose Abgabe von Grünabfällen, Elektrogroßgeräten, Kühlgeräten, Altpapier, Metall, Alttextilien, Schuhen, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, LED-Lampen, Batterien, Korken sowie CDs und DVDs oder von Gelben Säcken am Wertstoffhof in der Albert-Einstein-Straße 28 möglich.

Zu den Elektrogroßgeräten gehören übrigens: Elektroherde, Mikrowellen, Spül- und Waschmaschinen, Wäschetrockner, Wäscheschleudern, Stereoanlagen, Computer, Monitore, Fernseher, elektrische Rasenmäher oder elektrisches Werkzeug.

Außerdem stehen Depotcontainer für Altglas, Altkleider, Batterien und Elektrokleinteile im Stadtgebiet in Wermelskirchen bereit. Unter https://wermelskirchen.maps.arcgis.com können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Website der Stadt über die interaktive Karte über die Standorte informieren. Hier sind die Depotcontainer für Altglas, Altkleider, Altbatterien und Elektrokleingeräte verortet. Zu letzteren gehören übrigens elektronische Haushaltsgeräte wie Toaster, Kaffeemaschinen, Handmixer oder Eierkocher, elektrische Rasierer, Fön, Telefone, kleines elektronisches Spielzeug und elektronisches Kleinwerkzeug.

Zusätzlich dazu besteht die Möglichkeit, Sperrmüll, Elektrogroßgeräte und Kühlgeräte durch die von der Stadt Wermelskirchen beauftragte Entsorgungsfirma Revea auf Abruf am Grundstück abholen zu lassen. Die Abfuhr von Sperrmüll, Elektrogroßgeräten und Kühlgeräten kann durch den Erwerb einer Abfuhrkarte, die es ohne Terminvergabe am Empfang im Rathaus, oder online über die Website der Stadt gibt, beantragt werden. Unter Bürgerservice auf dieser Website finden sich alle Online-Anträge.

Natürlich können Abfälle auch am Wertstoffhof abgegeben werden. Sperrmüll aus privaten Haushalten kann dort bis zu 3 m³ pro Anlieferung gebührenfrei angeliefert werden. Zudem können wie bisher auch Elektrogroßgeräte und Kühlgeräte kostenfrei beim Wertstoffhof abgegeben werden. Andere Abfälle wie Altreifen, Bauschutt, Baumischabfällen und Altholz werden gegen Entgelt und Quittung angenommen.

Info: Der Kommunale Wertstoffhof (BAV & AVEA), Albert-Einstein-Straße 28, in Wermelskirchen, Telefon 0800–8058050 ist bis März 2023 (Winteröffnungszeit)

  • dienstags und donnerstags von 11 bis 16 Uhr sowie
  • samstags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Beitragsfoto: An Containern, hier der Elektrocontainer in der Jahnstraße, wird leider oft Müll entsorgt, der dort nicht hingehört. Fotos: Stadt Wermelskirchen / Kellermann

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