Förderprogramme für Solarausbau und Energieberatungen werden gut angenommen

Zukunftsausschuss stimmt für weitere Förderung für das kommende Jahr

Energiesparen wird derzeit großgeschrieben und viele Menschen zeigen Interesse an alternativen Energielösungen. Das spiegelt sich auch bei den Anträgen zu Förderprogrammen des Rheinisch-Bergischen Kreises wider, die Bürgerinnen und Bürgern einen Zuschuss für den Kauf und die Installation von Solaranlagen oder für die Durchführung von Energieberatungen mit anschließender Erstellung eines Sanierungsfahrplanes ermöglichen. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis mit unseren Förderprogrammen so ein gutes Angebot machen können und dass dieses auch gerne angenommen wird“, so Umweltdezernentin Elke Reichert im Zukunftsausschuss.

Knapp 480 Anträge sind für das Programm „Auf dem Weg zum Solarkreis – 1.000 Dächer bis 2025“ bereits eingegangen, 235 wurden schon genehmigt. Sollten alle eingegangenen Anträge positiv beschieden werden, so wäre das vorhandene Förderbudget in Höhe von 333.000 Euro vollständig ausgeschöpft. Dieses setzt sich zusammen aus 250.000 Euro Förderbudget des Rheinisch-Bergischen Kreises für das Jahr 2022 sowie 83.000 Euro aus Mitteln der „Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen“ des Landes NRW.

Auch für Energieberatungen vor Ort gibt es bereits über 80 Anträge, von denen schon über 40 positiv beschieden wurden. Da aufgrund der Förderrichtlinie jedoch lediglich zehn Prozent der Kosten einer Energieberatung erstattet werden können, ist der Fördertopf noch gut gefüllt. Um die Fördermittel noch besser nutzen und die Bürgerinnen und Bürger auch über die Beratung hinaus unterstützen zu können, wird ab dem kommenden Jahr auch die Umsetzung von Maßnahmen aus den erstellten Sanierungsfahrplänen gefördert. Bereits jetzt zeichnet sich ein hohes Interesse dafür ab. Daher votierte der Zukunftsausschuss dafür, Mittel aus der Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen für das kommende Jahr je zu 50 Prozent für die Aufstockung beider Programme einzusetzen. Somit würden rund 133.000 Euro für Maßnahmen im Bereich des Solar- und Photovoltaikausbaus sowie der energetischen Gebäudesanierung zur Verfügung stehen. Die endgültige Entscheidung darüber trifft der Kreistag in seiner Sitzung Mitte Dezember.

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