Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Overath

Die zentrale Gedenkfeier zum diesjährigen Volkstrauertag im Rheinisch-Bergischen Kreis richten der Kreisverband Rhein-Berg und der Ortsverband Overath des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gemeinsam aus. Sie beginnt um 10.30 Uhr am Bahnhofsplatz in Overath mit einem Abmarsch von Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern von Rat und Verwaltung der Stadt Overath, Vertretern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner, der Integrativen Behindertensport-Gemeinschaft, des Heimat- und Bürgervereins Overath, des Heimatvereins Eulenthal sowie der Katholischen Pfarrjugend zum Ehrenmal auf dem Overather Friedhof.

Die Ortsvereine werden gebeten, ihre Fahnen mitzubringen. Der Löschzug Overath der Freiwilligen Feuerwehr stellt die Kranzträger sowie die Ehrenwache am Ehrenmal.

In diesem Jahr wird eine Delegation aus der Overather Partnerstadt Pérenchies in Frankreich mit ihrer Bürgermeisterin Madame Carole Gruson an der Totengedenkveranstaltung teilnehmen.

Die Gedenkrede hält Landrat Stephan Santelmann. Das Grußwort und das Totengedenken hält Overaths Bürgermeister Christoph Nicodemus.

Für die musikalische Gestaltung sorgen der Männergesangsverein Overath und das Blasorchester Marialinden.

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen

Zur Gedenkfeier und anschließenden Kranzniederlegungen laden der Ortsverband Overath und der Kreisverband des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V., alle Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Verbände, Kirchen, Institutionen, Organisationen und Parteien herzlich ein. „Aus der Geschichte gilt es zu lernen! Gedenktage wie der Volkstrauertag fordern uns auf, aktuell mit Blick auf die Ukraine, aus dem Schicksal der Toten eine Lehre für die Zukunft zu ziehen. Wir müssen uns mit aller Kraft im Inneren für Demokratie und Toleranz und im Äußeren für Verständigung und Versöhnung engagieren!“

Zentrale Gedenkstunde im Deutschen Bundestag

Die Zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2022 im Deutschen Bundestag wird gemeinsam mit dem Partnerland Lettland begangen und steht im Zeichen der Erinnerung an die weitreichende deutsche Geschichte bis hin zur heutigen Partnerschaft in einem vereinten Europa der freiheitlichen und friedlichen Demokratien. Zugleich wird in diesem Jahr im Besonderen der Toten des Angriffskrieges gegen die Ukraine gedacht.

Der lettische Präsident Egils Levits wird die zentrale Gedenkrede zum Volkstrauertag im Reichstag halten. Es sprechen Vertreter der Zivilgesellschaft aus beiden Ländern. Der Hamburger Knabenchor sowie ein Ensemble des Musikkorps der Bundeswehr werden die Veranstaltung musikalisch gestalten.

Die Fernsehsender ZDF, Phoenix und das Parlamentsfernsehen übertragen die Veranstaltung ab 13.30 Uhr live aus dem Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Berlin und auf www.bundestag.de.

Haussammlung startet wieder – Aufruf zum digitalen Spenden

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge startet jetzt wieder seine Haus- und Straßensammlung. Der Volksbund ist eine humanitäre Organisation, die im Auftrag der Bundesregierung Gräber deutscher Kriegsopfer im Ausland erfasst, erhält und pflegt und ist für seine Arbeit auf Spenden angewiesen. Zusätzlich ist es möglich, kontaktlos zu spenden. Der Volksbund hat dafür eine „digitale Spendendose“ bereitgestellt, die im Internet aufgerufen werden kann:https://www.volksbund.de/helfen/spendendose.html

Auch Überweisungen sind möglich: auf das Konto der Commerzbank Essen, IBAN DE83 3604 0039 0132 5000 00, BIC: COBADEFXXX

Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag und findet alljährlich zwei Wochen vor dem 1. Advent statt. In vielen Kommunen organisieren Mandatsträger, Mitglieder des Volksbundes, aber auch andere Vereine Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Am Vortag führen Landtag NRW, Landesregierung NRW und Volksbund NRW traditionell eine gemeinsame zentrale Gedenkveranstaltung durch.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde 1919 gegründet. Er kümmerte sich zunächst um die Gräber der deutschen Kriegstoten des Ersten Weltkrieges im europäischen Ausland, ab 1946 auch um die Kriegsgräber des Zweiten Weltkrieges. Heute pflegt der Volksbund 834 Kriegsgräberstätten mit mehr als 2,8 Millionen Gräber in 46 Staaten Europas und Nordafrikas. Unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ betreibt der Volksbund vier eigene Jugendbildungs- und -begegnungsstätten, darunter drei im Ausland und eine im Inland, und organisiert jährlich bis zu 50 Jugend-Workcamps im europäischen Ausland. Die Bildungsangebote des Volksbundes werden jährlich von mehr als 20.000 – überwiegend jungen – Menschen wahrgenommen.

Weitere Informationen unter: www.volksbund.de

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