VON KARL-REINER ENGELS
Nach einem Bericht des RGA vom 26.10.2022, von Stephan Singer, trennt sich OBI von 150 Mitarbeitern. Dazu wurden den von OBI ausgewählten und betroffenen Beschäftigten Aufhebungsverträge angeboten. Die Entscheidung sei mit Betriebsräten abgestimmt. Gemeinsam durch die Krise, gilt eben nicht für Beschäftigte bei OBI und anderswo. Zudem ist mir unklar, wieso bei Abstimmung mit Betriebsräten keine entsprechenden Vereinbarungen getroffen sind hinsichtlich eines Sozialausgleichs und entsprechender Sozialpläne. Dies scheint hier unsozial geregelt, da Aufhebungsverträge den Klageweg verhindern und nach dem Bericht, entsprechender Druck, den Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, aufgebaut ist.

Notwendig wäre es, sich massenhaft zu organisieren, mit Beitritt zur zuständigen Gewerkschaft (VERDI). Da auch über einen Sanierungstarifvertrag günstigere Regelungen getroffen werden könnten.
OBI agiert hier wie ein Unternehmen, dem die sozialen Belange der Beschäftigten völlig gleichgültig sind, da nicht die Rede ist von wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die zu Entlassungen zwingen, sondern von strategischen Überlegungen.
Da unsere Bürgermeisterin nun ja fast auf jeder Veranstaltung zu sehen ist, frage ich mich allerdings auch, wo da die Stadt Gespräche mit OBI aufgenommen hat, um die Entlassungen zu vermeiden.
Der Werbespruch scheint für den Führungskreis noch aktuell zu sein.. Alles in OBI…