Corona in Deutschland: Anstieg schwerer Fälle deutet sich an – Inzidenz bei 577,5

174.112 Coronaneuinfektionen (Vorwoche: 96.367) und 117 Todesfälle (Vorwoche: 140) wurden in den letzten 24 Stunden von den Gesundheitsämtern an das Robert-Koch-Institut gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt demnach 577,5. Am Vortag hatte dieser Wert noch bei 462,4 gelegen (Vorwoche: 466,0; Vormonat: 217,2).

Im Rheinisch-Bergischen Kreis liegt die Corona-Inzidenz bei 461,7, im Oberbergischen bei 589,8 und in Remscheid bei 551,1. Der R-Wert, der Aufschluss gibt über die durchschnittliche Ansteckung pro infizierter Person, wird mit 1,19 beziffert. Die Hospitalisierungsrate wird für NRW bei 7,3 angegeben. Auf den Intensivstationen belegen Covid-Patienten 6,6% der verfügbaren betten. Das Robert-Koch-Institut weist auf einen starken Anstieg der Zahl der Intensivpatienten im Zusammenhang mit Covid-19 an, von rund 860 in der vorvergangenen Woche auf rund 1310 am Mittwoch. In den vergangenen 24 Stunden wurden 96.374 Impfdosen verabreicht.

Die Corona-Welle führt in bayerischen Städten und Landkreisen zu vierstelligen Inzidenzen: Neun Landkreise und die Landeshauptstadt München weisen offizielle Werte über 1000 auf. Am Donnerstag hatten erst vier Kreise über dieser Schwelle gelegen, vor einer Woche noch kein einziger. Bayernweit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 818, das ist ein Plus von knapp 25 Prozent binnen einer Woche. Auffällig dabei ist auch eine gewisse Ballung um München herum, wo Anfang der Woche das Oktoberfest endete. Schon vor dem Fest hatten Fachleute eine Wiesn-Welle vorhergesagt.

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