Remscheid: Grüne Schulhöfe für ein angenehmeres Klima

Den Beitrag entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:

Zu den nächsten Sitzungen der Bezirksvertretungen und des Schulausschusses liegt der Antrag der Gestaltungsmehrheit von SPD, Grünen und FDP vor, die Verwaltung möge grundsätzlich die Entsiegelung von Schulhöfen und die Ausgestaltung mit Spielgeräten für mehr Aufenthaltsmöglichkeiten – unter Einzelfallbetrachtung – umsetzen, sofern Sanierungen und Erweiterungen anstehen, und zugleich prüfen, ob die Kosten aus dem städtischen Budget für die Erweiterungsbauten an Grundschulen finanziert werden können bzw. ob bereits Fördermittel im Rahmen des NRW- Konjunkturprogramms der Landesregierung wurden. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die von der TBR (Technische Betriebe Remscheid) vorgeschlagene Lösung zur Reduzierung der Kosten für die Entsiegelung von Schulhöfen.

Begründung: „Klimaschutz und Klimaanpassung stellen uns vor immer größere Herausforderungen. Innovative Projekte und Ideen sind gefragt. Viele Städte haben bereits Maßnahmen ergriffen. Anhand der Drs.16/2893 ‚Erweiterungsbauten an Grundschulen‘ möchten wir erneut das Thema der Neugestaltung bzw. Umgestaltung von Schulhöfen aufgreifen. Die Entsiegelung von Schulhöfen ist mit Blick auf den Klimawandel durchaus von großer Bedeutung. Der „Grüne Schulhof“ würde inmitten vieler Quartiere zu einem angenehmen Klima beitragen.

In Düsseldorf ist der erste Schulhof entsiegelt worden. Der Pausenhof wurde abgebrochen und durch einen Schulgarten und durch wasser- und luftdurchlässiges Pflaster ersetzt. Der Schulhof kann so zu einem Erholungs- und Lernort werden. Gefördert werden Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler. Hinzu kommt, dass diese Freiflächen einen hohen Grünanteil in der Stadt haben werden und somit von großem stadtökologischem Wert sind. 

Das Land NRW hat im Rahmen des NRW-Konjunkturprogramm zur Corona-Hilfe ein Klimaresilienz-Programm aufgelegt. Entsprechend der Drs. 16/1687 wurde mitgeteilt, dass über den Förderantrag noch nicht entschieden wurde und dieser geprüft werden sollte.“

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