„Mehrblick“

Neue Fachberatungsstelle bei sexueller Gewalt in Rhein-Berg

Wermelskirchen und Bergisch Gladbach haben mit den Städten Münster und Lügde keinen guten Klang mehr, wenn es um sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen geht. „Die grauenvollen Qualen, die Pädokriminelle auch ihren eigenen Kindern angetan haben, haben die Welt verändert – und die Politik bewegt, um ein Vielfaches stärker gegen solche Taten vorzugehen.“ So Guido Wagner heute im Kölner Stadt-Anzeiger, um auf die Bildung einer neuen Fachberatungsstelle im Rheinisch-Bergischen Kreis hinzuweisen. 

„MehrBlick“ wird von zwei Organisationen als Kooperationspartner getragen: von der Katholischen Erziehungsberatung und dem Deutsche Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis. Unter einheitlicher Rufnummer (0 22 02) 95 76 60 und E-Mail-Adresse (info@mehrblick-rheinberg.de) sind demnächst insgesamt vier pädagogische und psychologische Fachkräfte innerhalb kürzester Zeit für Kinder und Jugendliche selbst, aber auch für Angehörige und etwa Vertreter von Schulen oder Kindertagesstätten ansprechbar. 

Innerhalb von 48 Stunden, so das Ziel von „MehrBlick“, solle jeder Hilfesuchende eine Rückmeldung erhalten, vor Ort oder durch Videochats. So wollen die Fachberatenden auch in den entlegensten Ecken des Kreises rasch präsent sein können. „Wichtig ist, dass die Menschen wohnortnah und schnell einen Ansprechpartner haben“, so Katrin Fassin.

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