„Ich kann nicht mehr Strom und Gas sparen“. „Habe schon alles auf LED umgestellt. Sparen wo und wie?“ Solche Sätze hört man von Nachbarn, Freunden und Bekannten in diesen Tagen häufiger als noch vor einem Jahr als die Energie-Welt noch in Ordnung war. Aber woher weiß ich als Verbraucher wie viel Kilowattstunden Strom und Erdgas in letzter Zeit tatsächlich verbraucht wurden?
Die Lösung: monatlich den Verbrauch von Strom und Erdgas ablesen und in geeigneter Form festhalten. Das am besten immer am letzten Tag des Monats kurz nach dem Abendessen oder kurz vor der Tagesschau. Das geht recht einfach z.B. mit der im Bild gezeigten App vom Bund der Energieverbraucher. So bekommt jeder im Laufe der Zeit einen sehr guten Überblick über seine tatsächlichen Verbrauchswerte und kann sie auch gezielt beeinflussen. Die App hat den etwas sperrigen Namen „Zähler & Verbrauchsverwaltung“. Entweder direkt über den Google Play Store oder hier anschauen https://play.google.com/store/apps/details?id=cool.ms.consumptionmanagerpro&hl=gsw&gl=U. Die App ist kostenlos und enthält auch keine Werbung.
Eine zweite Möglichkeit ist das erfassen der Daten mit Hilfe einer Exceltabelle. Chip.de bietet eine solche Exceltabelle zum kostenlosen Download an.
https://www.chip.de/downloads/Verbrauchskosten-mit-Excel-kontrollieren_13010297.html
Beide Möglichkeiten verschaffen eine sehr gute Verbrauchs-Übersicht der tatsächlich verbrauchten Kilowattstunden Strom und Erdgas. Wenn ich weiß wie viel ich tatsächlich verbrauche, dann kann ich auch ganz gezielt Maßnahmen ergreifen den Verbrauch zu senken. Der größte Energieverbraucher ist und bleibt die Heizung. Dazu mehr in der nächsten Woche. Das Thema lautet dann „Elektronische Heizkörperventile“ und was jeder sonst noch bei seiner Heizung machen könnte.
Bitte und Anregung: Wenn Sie einen Tipp haben, wie Sie Energie im Haushalt sparen können, nutzen Sie die Kommentarfunktion und schreiben Ihren Vorschlag.
Energiesparen: Für Dich! für mich! für alle!
Wenn jeder wirklich ernsthaft macht was er kann, dann wird es reichen…
Es ist die Rede von ca. 20 % vom normalen Verbrauch einzusparen…
Setzt Euch das Ziel einfach höher z.B. auf 30% und freut Euch wenn Ihr mind. die 20 % geschafft habt…
Bevor Vorschläge zerrissen werden, erst mal ausprobieren…
Hier meine Vorschläge:
solarbetriebenen Gartenlichter um sich Nachts im Haus zu bewegen, der Waschlappen mit Apfelessigwasser alle 2 Tage, Wasserkocher für Spülwasser, Wärmflasche + 2. Decke wieder mit ins Bett, Pullover, Unterhemden, lange Unterhosen tragen, Hausschuhe und dicke Socken, Kuscheldecke beim Fernsehen, Downloaden statt Streamen, Tablett statt Fernseher, schaut gemeinsam Fernsehen, Vorhänge, Induktionskochplatte und Heißluftfritteuse statt dem Üblichen Herd, Deckel beim Kochen auf den Topf, Kuscheln mit dem Partner und den Kindern… alles was man eh schon hat nutzen und Zweckentfremden… Zeckt Euch beim Nachbarn, Senioren, die auf Wärme angewiesen sind, oder am Arbeitsplatz ein, wo es eh warm ist (Kamin, Wärmepumpe, Ölheizung etc.)…
Seit kreativ…
Im Baumarkt gibt es bezahlbare Stromverbrauchszähler, die Euch auch zeigen welche Maßnahmen wieviel Energie benötigen…
Es geht auch ohne beheizten Pool im Garten, Festbeleuchtung im ganzen Haus und Regendusche, Barfußlaufen im Winter…
Nach dem Gesetz der Marktwirtschaft regeln Angebot und Nachfrage den Markt. D.h. je mehr wir einsparen, umso schneller sinken auch die Preise wieder…
Lieber kreativ sein, als den Russen vor der Tür oder im Haus haben…