Düsseldorf | Ende 2021 gab es in Nordrhein-Westfalen 9,2 MillionenWohnungen (einschließlich Wohnungen in Wohnheimen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Wohnungen um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 5,1 Prozent höher als Ende 2010.
Den stärksten Anstieg der Wohnungszahlen aller 396 Städte und Gemeinden des Landes gegenüber 2010 ermittelten die Statistiker für die Gemeinde Südlohn (+18,7 Prozent), die Stadt Wassenberg (+18,6 Prozent) und die Gemeinde Gangelt (+18,0 Prozent). In zwei Gemeinden NRWs war die Zahl der Wohnungen Ende 2021 niedriger als Ende 2010 (Altena:−3,4 Prozent; Bergneustadt: −0,7 Prozent).
In Wermelskirchen hinkt der Bau von Wohnungen dem Landestrend hinterher. Hier wurden nur 3,9% Wohnungen mehr errichtet als im Jahr 2010. Im ganzen Kreisgebiet Rhein-Berg war hingegen der Zuwachs an Wohnungen mit 6,1% sogar noch höher als im Landesdurchschnitt.
Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gab es Ende 2021 in den Gemeinden Stemwede (130,5 Quadratmeter), Heek (127,0 Quadratmeter), Hille (126,8 Quadratmeter) und Selfkant (126,3 Quadratmeter). In den Städten Gelsenkirchen (75,2 Quadratmeter), Duisburg (76,0 Quadratmeter), Aachen (76,3 Quadratmeter) und Düsseldorf (76,5 Quadratmeter) waren die Wohnungen im Schnitt am kleinsten.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, handelt es sich bei den vorgelegten Daten um fortgeschriebene Ergebnisse auf Basis der im Rahmen des Zensus 2011 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung.