„Zeitkapsel“ wird im neuen Hospiz in Mörtel “verewigt”

Den Beitrag von Lothar Kaiser entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:

„Die Bodenplatte für das neue Hospiz wird jetzt gegossen“, kündigte der Waterbölles am 23. Mai nach einer Baustellenbesichtigung mit Gottesdienst an. Seitdem ist der Rohbau des Christlichen Hospiz Bergisches Land auf dem 8000 Quadratmeter großen Grundstück Bornefelder Straße 50 zügig vorangeschritten. In der nächsten Woche soll bereits die Betondecke des 900 Quadratmeter großen Pavillons gegossen werden. In etwa sechs Wochen soll der Rohbau fertiggestellt sein. Und sobald das Dach gedeckt ist, kann mit dem Innenausbau begonnen werden.

Andreas Holthaus, Vorsitzender des Fördervereins Christliches Hospiz Bergisch Land e.V., dessen Geschäftsführerin Corinna Dräger und Wolfgang Jakobi, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Christlichen Hospiz Bergisch Land gGmbH sowie die beiden Remscheider Architekten Daniel Wiedenkeller und Philipp Künz sind zuversichtlich, dass das neue Hospiz im Mai oder Juni kommenden Jahres bezugsfertig sein wird.

Bis dahin hofft Andreas Holthaus, der Vorsitzende des Fördervereins Christliches Hospiz eV, dann noch etwa eine Million Euro an Spenden in die Vereinskasse geflossen sein werden. Denn vor steigenden Baukosten war auch dieses Projekt bei aller Gemeinnützigkeit nicht gefeit – wie sollte es auch. (Der Förderverein hat die IBAN-Nummer DE86 3405 0000 0012 1036 85. Bisher gingen auf dem Konto rund 2,3 Millionen Euro an Spenden ein).

Rohbau des Christlichen Hospiz Bergisches Land auf dem 8000 Quadratmeter großen Grundstück Bornefelder Straße 50 schreitet zügig voran (c) Lothar Kaiser

Für vorgestern Nachmittag hatte der Förderverein Vertreter der Städte Remscheid, Wermelskirchen und Hückeswagen auf die Baustelle eingelassen, um gemeinsam mit ihnen eine „Zeitkapsel“ und aktuelle Ausgaben der Lokalzeitungen, Bauunterlagen und der Vereinssatzung zu befüllen. Für diese hatten die Handwerker im Mauerwerk des großen künftigen Gemeinschaftsraumes, an den die zehn „Gästezimmer“ angrenzen, eine Lücke freigelassen. Dort soll die Metallkapsel dann in Mörtel “verewigt” werden. Das Hospiz werde eine Fußbodenheizung erhalten, die ihre Energie aus einer Photovoltaik-Anlage und zwei modernen Luft-Wärme-Pumpen auf dem Dach beziehen werde, erfuhren die interessierten Gäste aus den drei Rathäusern: Oberbürgermeister Burkhard Mast Weisz (Remscheid), Bürgermeister Dietmar Persian (Hückeswagen) und Stefan Lessenich, 1. Stellv. Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen

Beitragsfoto: Die Zeitkapsel wird befüllt. Im Bild v. li. n. re. Daniel Wiedenkeller, Philipp Künz, Stefan Lessenich, Wolfgang Jakobi, Burkhard Mast Weisz, Corinna Dräger, Andreas Holthaus und Dietmar Persian (c) Lothar Kaiser

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