Heckmann zieht zurück

Kreiskatholikenbeirat mit neuen Gesichtern 

Rheinisch-Bergischer Kreis | „Ich bin 50 Jahre ehrenamtlich tätig gewesen, in Politik, Vereinen und in der Kirche – irgendwann ist mal gut.“ Mit diesen Worten zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger den Wermelskirchener Michael Heckmann, der am Dienstagabend seinen Rückzug aus dem Kreiskatholikenbeirat bekannt machte. „Das Fass zum Überlaufen gebracht hat natürlich auch eine Institution, die sich nicht willens zeigt, sich offen, schnell und demokratisch genug zu reformieren.“

Heckmann ist nicht sparsam mit Kritik an der Leitung des Erzbistums Köln. Vor geraumer Zeit schon hatte sich seine Stellvertreterin aus dem Vorstand des Beirates verabschiedet, nunmehr traten auch die langjährigen Vorstandsmitglieder Ulrich Fuchs aus Kürten und Christel Ufer aus Bergisch Gladbach nicht mehr zur Wahl an.

Wie der Stadt-Anzeiger in Erfahrung gebracht haben will, werde derzeit auf Initiative der scheidenden Vorstandsmitglieder beraten, ob man den Kreiskatholikenrat überhaupt noch brauche. „Grundsätzlich bezieht ein Kreiskatholikenrat Stellung zu Entwicklungen in Politik, Kirche und Gesellschaft, was gerade Heckmann auch, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, getan hat,“ schreibt Guido Wagner im Kölner Stadt-Anzeiger und fährt. fort: “Zudem nimmt das Gremium Anliegen aus den Pfarrgemeinderäten, katholischen Verbänden und Institutionen im Kreis auf und gibt Anregungen.“

Neu im Vorstand sind nun Uta Maria Böttger vom Kolpingwerk, Saskia Höller aus dem PGR St. Joseph und St. Antonius Bergisch Gladbach und Dr. Andreas Fey (PGR Rösrath).

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