Der Rheinisch-Bergische Kreis lädt zum Mobilitätsfest am 20. Mai in Leichlingen ein
Rheinisch-Bergischer Kreis | Die Palette der Mobilitätsangebote im Rheinisch-Bergischen Kreis ist riesig – aber nicht alle Angebote sind allen Menschen bekannt. Zum Erleben und Kennenlernen der „Neuen Mobilität“ in der Region lädt der Rheinisch-Bergische Kreis daher zum Mobilitätsfest am 20. Mai von 14 bis 17 Uhr auf den Marktplatz „Im Brückerfeld“ in Leichlingen ein. Das Fest lockt mit einem abwechslungsreichen Programm, so gibt es beispielsweise verschiedene Informationsstände, ein spannendes Mobilitätsquiz und eine Talkrunde zur Mobilitätswende.
„Vielleicht wollten Sie sich schon immer mal den Wasserstoffbus aus der Nähe zeigen und erklären lassen oder die Bergischen e-Bikes ausprobieren? Bei unserem Mobilitätsfest haben Sie die Gelegenheit dazu! Ich freue mich, wenn viele Bürgerinnen und Bürger vorbeischauen und sich von der großen Bandbreite an Mobilitätsangeboten im Kreis überzeugen lassen“, so Landrat Stephan Santelmann, der das Event gemeinsam mit dem Leichlinger Bürgermeister Frank Steffes um 14 Uhr eröffnen wird. Viele Partner sind beim Mobilitätsfest mit unterwegs, schließlich ist Mobilität ein Gemeinschaftsprojekt. Die Bedeutung zeigt sich auch daran, dass vor Ort alle acht kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit ihren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und die wupsi GmbH mit ihren Geschäftsführern vertreten sind.
Kampagne zur Mobilitätswende startet
Das Fest ist zudem der Auftakt einer kreisweiten, großangelegten Marketingkampagne. Denn die Mobilitätskultur wandelt sich massiv. Schon jetzt gibt es eine Vielzahl von Alternativen, um sich komfortabel fortzubewegen und trotzdem den Straßenraum für das Klima und den Nutzen aller zu entlasten. Doch die Mobilitätswende muss nicht nur auf die Straßen, sondern auch in die Köpfe der Menschen gebracht werden. „Viele kennen die Angebote, die wir haben, gar nicht oder sie brauchen einen letzten Anstoß, um zum Beispiel vom Auto auf andere Verkehrsmöglichkeiten umzusteigen“, begründet Stephan Santelmann die Bedeutung der Kampagne. „Die Details erfahren Sie dann aber erst zum Auftakt auf unserem Mobilitätsfest. Seien Sie gespannt!“
Den Mobilitätsmix im Kreis kennenlernen
Um Interessierten zu zeigen, welche Möglichkeiten und Angebote es gibt, sind zum Mobilitätsfest in Leichlingen acht Themenstände auf dem „Markt der Mobilitätsmöglichkeiten“ aufgebaut: Dabei dreht sich alles um das E-Bike-Verleihsystem, den Bergischen Fahrradbus, den Brennstoffzellen-Hybridbus (Wasserstoffbus), Nachtbusse, Mitfahrerbänke, Lastenradförderung, Fahrradboxen und die vielen (Freizeit-)Radwege im Bergischen Land. Hierzu können Bürgerinnen und Bürger mit den Mitarbeitenden des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Kommunen und Verkehrsunternehmen ins Gespräch kommen.
Ein spannendes „Mobilitätsquiz“ lockt dabei zudem mit kleinen Preisen. Besucherinnen und Besucher können dabei ihr bereits vorhandenes Wissen unter Beweis stellen oder die Antworten vor Ort „erarbeiten“ – die Mitarbeitenden an den Ständen helfen gerne weiter! Für Interessierte, die zum Beispiel den Wasserstoffbus der RVK, den Bergischen Fahrradbus, die Bergischen e-Bikes oder das E-Carsharing der wupsi einmal genauer unter die Lupe nehmen möchten, stehen die Angebote sogar direkt vor Ort zur Anschauung bereit.
Ein weiterer Programmpunkt ist die Talkrunde zur Mobilitätswende. Für die Mobilitätswende braucht es Menschen hinter den Kulissen, die anpacken. Bei einem moderierten Gespräch gegen 15 Uhr erzählen verschiedene „Macherinnen und Macher“ der nachhaltigen Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis, was sie zur Mobilitätswende beitragen und was sie dabei antreibt. Darüber hinaus warten kostenlose Heißgetränke, eine Kinderecke mit Bobby-Cars und Malsachen sowie kleine Musikeinlagen vom Leichlinger Saxophon-Quartett „The Funkies“ auf die Bürgerinnen und Bürger.
Die Neue Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis Der Rheinisch-Bergische Kreis hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 58 Prozent reduziert werden. Dafür wurde unter anderem im Bereich Mobilität viel getan. Bereits 2017 startete die „ÖPNV-Offensive“ zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Seit 2019 werden die im Mobilitätskonzept festgeschriebenen Maßnahmen sukzessive umgesetzt. Zu den Erfolgen gehören die Verbesserungen und Taktverdichtungen im Bereich des ÖPNV, immer mehr Elektrobusse, eine der größten Brennstoffzellen-Hybridbusflotten Europas, die Planung von RadPendlerRouten, die Einrichtung von Mobilstationen und beispielsweise auch die Förderung von E-Lastenrädern für Unternehmen, Organisationen sowie Privatpersonen.