Wermelskirchen | Kurz nachdem die Entscheidung in der Kommunalpolitik gefallen ist, dass es am Standort Wirtsmühler Straße/Weyersbusch ab dem Schuljahr 2023/2024 eine Gesamtschule geben soll, beginnen nun Vorarbeiten für die nötigen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der noch bestehenden Sekundarschule. Insgesamt 32,7 Millionen Euro sind dafür im städtischen Haushaltsentwurf bereitgestellt worden.
Als erste, kleinere Maßnahme war schon während der Osterferien Tischler Ruben Engels von der Wermelskirchener Schreinerei Gerhards vor Ort, um die Holzfassade an den Modulbauten für anstehende Lackierarbeiten vorzubereiten. „Zunächst mussten alle Holzelemente geprüft, notfalls ersetzt und nachgeschraubt werden, damit auch alles fest ist“, erklärte er. Außerdem wurde eine Tür eingebaut, damit es künftig leichter ist, Tanks zu warten, die unter einem der Container mit Blick auf die ehemalige Grundschule ihren Platz haben.
Aktuell beginnen auch langsam die Planungen für den Rückbau der leerstehenden Grundschule, die anschließend abgerissen werden soll. Einen genauen Termin dafür kann die Stadtverwaltung noch nicht nennen, aber zwangsläufig werden durch die Baumaßnahmen auch die bunten Mosaik-Kunstwerke an der Wand zum Innenhof zerstört. Die wurden damals übrigens von kleinen Schülerinnen und Schülern der Grundschule gefertigt. Einer der jungen Künstler war übrigens Tischler Ruben Engels: „Das ist schon ganz schön lange her“, erinnert er sich, während er ein Holzelement an der Sekundarschule festschraubt. „Aber ich werde heute auf jeden Fall noch ein Erinnerungsfoto von den Mosaikbildern machen.“
Beitragsfoto: Ruben Engels von der Schreinerei Gerhards hat sie Holzfassade an den Modulbauten ausgebessert und auch eine Tür eingebaut © Stadt Wermelskirchen / Kellermann