Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Robert-Koch-Institut RKI meldet für Rhein-Berg 419 Neuinfektionen. Die offizielle Inzidenz erhöht sich damit wieder leicht von 734 auf 742. Sie wurden in weit überwiegender Zahl in den vergangenen drei Tage aus den Laboren gemeldet und relativ zeitnah erfasst. Das Robert-Koch-Institut RKI weist heute früh zudem für den Rheinisch-Bergischen Kreis 13 weitere Todesfälle in Folge einer Corona-Infektion aus. Seit Beginn der Pandemie sind in Rhein-Berg damit 243 Menschen an den Folgen von Corona gestorben.
Die Kreisverwaltung hatte über diese ungewöhnlich hohe Fallzahl nicht vorab informiert. Grundsätzlich werden Todesfälle erst dann gemeldet, wenn die Todesursache auf Basis des Totenscheins zweifelsfrei nachgewiesen ist, was immer wieder zu langen Verzögerungen führt. Hinzu kommt, dass das überlastete Lagezentrum in der Vergangenheit die Todesfälle lange liegen gelassen und dann en bloc abgearbeitet hat. Ob das auch jetzt zu dieser ungewöhnlich hohen Fallzahl geführt hat, ist nicht bekannt.
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