Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 214.985 Neuinfektionen, 53.492 Fälle weniger als vor einer Woche. Insgesamt liegt damit die Zahl der bestätigten Infektionen in Deutschland bei mehr als 22 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 1322,2 von 1394,0 am Vortag. 340 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,77 angegeben (Vortag: 0,76). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2160 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 830 davon werden invasiv beatmet. Als aktuell infiziert gelten rund 4.245.000 Personen. Die Inzidenz im Saarland sinkt weiter und unterschreitet den Wert von 2000. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen liegt am Morgen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 1968,2 nach 2078,2 am Vortag. Innerhalb einen Tages wurden 2981 neue Infektionen sowie sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) liegen in den saarländischen Kliniken 53 erwachsene Intensivpatienten mit Covid-19, zehn von ihnen müssenen beatmet werden. In fast allen Bundesländern sinken die Inzidenzen im Vergleich zum Vortag. Das ist auch in den meisten der 411 Landkreisen und kreisfreien Städte in Deutschland der Fall. Trotzdem weisen noch immer 358 (87 Prozent) von ihnen eine Sieben-Tage-Inzidez von über 1000 auf, 43 Prozent liegen sogar über 1500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. An der Spitze liegt aktuell Erfurt mit einer Inzidenz von 3006,7.
Personalausfälle infolge der Omikron-Welle setzen zu Beginn des Frühjahrs vielen mittelständischen Firmen in Deutschland zu. Bei einer Umfrage der staatlichen Förderbank KfW im März gaben 54 Prozent der Mittelständler an, generell von den Auswirkungen der Pandemie beziehungsweise den Corona-Beschränkungen betroffen zu sein. Das ist ein Zuwachs von 5 Prozentpunkten oder hochgerechnet etwa 190.000 Unternehmen mehr im Vergleich zur vorangegangenen Befragung im September 2021, wie die KfW mitteilt. Die Zahl der betroffenen Firmen liege damit bei 2,05 Millionen. Die Krankenhausbehandlungen sind laut einer Studie auch im zweiten Corona-Jahr 2021 zurückgegangen. Bei Fällen mit körperlichen Krankheiten gab es ein Minus von 14 Prozent im Vergleich zu 2019, wie eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen nach Abrechnungsdaten von AOK-Versicherten ergibt. Dies war demnach ein ähnlich hohes Minus wie im ersten Corona-Jahr 2020 mit 13 Prozent. Instituts-Geschäftsführer Jürgen Klauber sagt, ein erster Blick auf die Omikron-Welle zeige, dass sich Einbrüche bei den Fallzahlen in diesem Jahr fortsetzen. Im Januar und Februar seien im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2019 Rückgänge von 22 Prozent bei körperlichen und 14 Prozent bei psychiatrischen Krankheitsfällen zu verzeichnen. Hauptgrund seien aktuell hohe Infektionszahlen in der Bevölkerung, die zu Personalengpässen in Kliniken und in der Folge zur Absage von Behandlungen und Operationen führten. Die Zahl der durchgeführten PCR-Tests ist in der vergangenen Woche laut dem Laborverband ALM gesunken.Auch die Positivquote der analysierten Proben ist demnach zurückgegangen. Sie lag bei 52,6 Prozent, in der Vorwoche hatte sie noch 56 Prozent betragen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist nun doch gegen die von ihm angekündigte freiwillige Isolation von Infizierten ab Mai. “Die Beendigung der Anordnung der Isolation nach Coronainfektion durch die Gesundheitsämter zugunsten von Freiwilligkeit wäre falsch und wird nicht kommen”, schreibt er auf Twitter. Zuvor hatte Lauterbach die Abkehr von der freiwilligen Isolation in der Talkshow von Markus Lanz öffentlich gemacht. “Hier habe ich einen Fehler gemacht. Das entlastet zwar die Gesundheitsämter. Aber das Signal ist falsch und schädlich.” Corona sei keine Erkältung. “Daher muss es weiter eine Isolation nach Infektion geben. Angeordnet und kontrolliert durch die Gesundheitsämter … Der Fehler lag bei mir und hat nichts mit der FDP oder Lockerung zu tun. Es ging um Entlastung der Gesundheitsämter.” Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, begrüßt den geplanten Wegfall der Isolationspflicht ab Mai. “Entscheidend wird insbesondere ab Mai die Eigenverantwortung des Einzelnen sein, seine eigene und vor allem die Gesundheit der Mitmenschen zu schützen. Das ist ein richtiger Schritt der Politik, denn wir können nicht den Ausnahmezustand der vergangenen zwei Jahre einfach unbegrenzt fortschreiben”, sagt Gassen der “Rheinischen Post”. “Wir müssen als Gesellschaft lernen, mit Corona zu leben, denn das Virus wird nicht wieder einfach verschwinden.” Die Beibehaltung der Isolation von Mitarbeitern im Gesundheitswesen sei aber richtig. Das geplante Ende der Isolations- und Quarantänepflicht für die meisten Corona-Infizierten hält der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, für eine paradoxe Entscheidung. Statt wie erhofft Personalausfälle zu vermeiden, würden vermehrt infizierte Personen zur Arbeit kommen und andere anstecken. “Die Anzahl der Infektionen wird also steigen. Damit wird aber auch die Anzahl der Erkrankungen steigen, mit der dann wieder Personal ausfällt”, sagt der Immunologe. Bei vielen Menschen komme zudem die Nachricht an, dass man trotz einer Infektion weiter am öffentlichen Leben teilnehmen könne. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fürchtet mit dem Wegfall der Quarantänepflicht wieder mehr Ansteckungen an den Schulen. “Wenn die Quarantänepflicht gestrichen wird, fällt eine weitere Maßnahme weg, die die Gesundheit der Beschäftigten an Schulen sowie der Kinder und Jugendlichen und deren Eltern schützen soll”, sagt die GEW-Vorsitzende Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. “Erst vor wenigen Tagen ist die Maskenpflicht, ein einfaches, aber wirksames Mittel des Infektionsschutzes aufgegeben worden. So kann das Infektionsgeschehen an Schulen nicht weiter eingedämmt werden.” Die Corona-Infektionszahlen sinken in Brandenburg, doch das Land will mit einer Regelung für Hotspots für eine wieder schlechtere Lage gewappnet sein. Das Kabinett beriet über ein Konzept, das die Grundlage für eine mögliche Entscheidung im Landtag sein soll. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher nennt vier Kriterien mit Schwellenwert: die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche (Hospitalisierungsinzidenz) über 7,5, die Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern über 1000, der Intensivbettenanteil mit Covid-Infizierten über 20 Prozent und eine Sieben-Tage-Inzidenz neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche über 2000. “Wenn von diesen vier Werten drei überschritten oder erreicht sind, dann würde die Landesregierung nochmal beraten”, sagt die Ministerin. Der Bremer Senat hat sich gegen den Rückgriff auf die Hotspot-Regelung entschieden. Wie Linken-Landesvorsitzende Anna Fischer mitteilt, konnte sich die zu ihrer Partei gehörende Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard im Senat nicht mit einem entsprechenden Vorschlag durchsetzen. Fischer kritisiert die Entscheidung. Sie führe zur “übereilten Aufhebung” von Schutzmaßnahmen “zur Unzeit”. Die Inzidenzen seien hoch. In Bremen regiert eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sieht die geplante Lockerung der Isolations- und Quarantäneregeln skeptisch. “Leider sind noch viele Fragen zur Umsetzung des vorgeschlagenen neuen Verfahrens ungeklärt. Es ist zum Beispiel nicht klar, wie sich eine rein freiwillige Entscheidung zur Kontaktreduzierung insbesondere zu Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis oder zur Schulpflicht verhält. Solange dies nicht geklärt ist, werden sich Erwerbstätige oder Schulpflichtige nicht rechtssicher absondern können”, sagt der CDU-Politiker der “Rheinischen Post”. Daher habe er selbst auf eine Verschiebung der Lockerungen bis Mai gedrängt. Aus der Unionsfraktion kommt scharfe Kritik an den Plänen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, die Isolation für Corona-Infizierte ab Mai nicht mehr verpflichtend vorzuschreiben. “Im Klartext läuft das dann wirklich auf eine Durchseuchung der Bevölkerung hinaus”, sagt Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei. “Weil man dann eben im Grunde alle Schutzvorkehrungen wegnimmt”, fügt er mit Blick auf die kürzlich erfolgte weitgehende Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen hinzu. Der Epidemiologe Hajo Zeeb vom Leibnitz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie kritisiert den Wegfall der Isolationspflicht ab Mai. “Wenn eine Person Symptome aufweist, dann sollte sie zu Hause die Corona-Infektion aussitzen, anstatt noch mehr Menschen anzustecken”, sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Gerade die Omikron-Variante werde sehr schnell übertragen. Zeeb spricht sich deshalb für die Beibehaltung einer Isolationspflicht von fünf Tagen aus. “Wir müssen davon ausgehen, dass sich das zirkulierende Virus durch den Wegfall der Isolationspflicht weiter ausbreiten wird”, warnt er. Im Herbst und im Winter erhöhe sich zudem die Gefahr, “dass das Coronavirus mutiert”. Dagegen halte er eine Quarantäne für Kontaktpersonen nicht mehr für notwendig. Mecklenburg-Vorpommern verzichtet ab dem 14. April auf die 3G-Regel in Gaststätten.Ungeimpfte Urlauber müssen jedoch weiterhin einen negativen Corona-Test bei der Anreise vorlegen, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nach einer Kabinettssitzung sagt. Mit Blick auf das bevorstehende Osterfest hatte das Gastgewerbe in dem Urlaubsland Druck gemacht, auf 3G (geimpft, genesen, getestet) zu verzichten. Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg hatten sich zuletzt als einzige Bundesländer zu Corona-Hotspots erklärt, um Schutzmaßnahmen verlängern zu können. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen warnt vor einem Ende von Isolationsvorgaben.“Isolationsregeln sollten bei einer Corona-Infektion weiterhin gelten”, sagt der Bundestagsabgeordnete. “Weil viele Schutzmaßnahmen wie das verpflichtende Maskentragen nun gestrichen wurden, ist die Gefahr einer Ansteckung deutlich gestiegen.” Kapazitätsprobleme in Gesundheitsämtern dürften nicht dazu führen, dass sich Infizierte und erkrankte Menschen nicht mehr in eine medizinisch weiter sinnvolle und erforderliche Isolation begeben.
Eine vierte Dosis des Impfstoffs von Biontech und Pfizer senkt zwar die Raten von Covid-19 bei älteren Menschen. Doch der Schutz vor einer Infektion scheint nur von kurzer Dauer zu sein, wie eine groß angelegte Studie in Israel ergibt. Der Schutz durch die zweite Auffrischungsimpfung ließ demnach bereits nach vier Wochen nach, wie israelische Forscher in ihrer im renommierten “New England Journal of Medicine” veröffentlichten Untersuchung zeigen. Der Schutz vor schweren Erkrankungen ließ indes in den sechs Wochen nach der Impfung nicht nach. Weitere Folgestudien seien jedoch erforderlich, um den längerfristigen Schutz zu bewerten, erklären die Wissenschaftler. Die Studie an 1,3 Millionen Menschen im Alter von über 60 Jahren untersuchte Daten des israelischen Gesundheitsministeriums zwischen dem 10. Januar und dem 2. März. Die Impfkampagne bei Kindern und Jugendlichen ist nach Ansicht von Ärzten faktisch zum Erliegen gekommen. “Ich erwarte keine große Steigerung der Impfquote bei Kindern und Jugendlichen mehr”, sagt Jakob Maske, Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: “Wer seine Kinder impfen lassen wollte, hat das bereits getan.” Weiter sagt Maske: “Über den Sommer wird das Impfinteresse sehr gering bleiben.” Die faktische Durchseuchung in Schulen und Kindertagesstätten und die größtenteils milden Verläufe durch die Omikron-Variante hätten dazu geführt, dass das Interesse weiter nachgelassen habe. Der neuerliche Vorstoß der Impfpflicht-Befürworter in den Ampel-Fraktionen für eine Impfpflicht für alle Menschen ab 60 Jahren stößt auf Ablehnung in der Unionsfraktion. Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei sagt der “Bild”-Zeitung: “Kurz vor Toresschluss kommen aus den Reihen der Ampel immer neue Vorschläge. Seriös ist das nicht.” Sinnvoller sei es, “wenn sie sich unserem Konzept anschließen”. Das sei der eigentliche Kompromiss. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht gute Chancen, dass der neue Kompromissvorschlag zu einer Impfpflicht ab 60 Jahren am Donnerstag im Bundestag durchgesetzt werden kann. “Da 90% der Covid Toten über 60 J alt sind wird er eine sehr starke Wirkung im Herbst haben”, schreibt der SPD-Politiker auf Twitter. An dem Vorschlag gibt es jedoch – wie an den anderen zuvor auch – heftige Kritik aus den anderen Fraktionen. Die beiden Abgeordnetengruppen, die die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht befürworten, haben sich offenbar auf einen Kompromiss geeinigt. Er sieht nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland eine Impfpflicht ab dem 60. Lebensjahr vor. Sanktionen sind demnach erst ab Oktober vorgesehen, zudem ist eine Beratungspflicht für alle ab 18 Jahren geplant. Im Juni soll es einen ersten Bericht der Bundesregierung über den Impffortschritt geben. Ist er positiv, kann den Planungen zufolge mit einfacher Mehrheit des Bundestags die Impfpflicht wieder aufgehoben werden. Die CDU/CSU-Opposition im Bundestag befürchtet, dass die Ampel-Fraktionen bei der Abstimmung über die allgemeine Impfpflicht die üblichen Regeln außer Kraft setzen wollen, um zu einer Mehrheit zu kommen.Konkret geht es um die Reihenfolge, in der über die vorliegenden fünf Anträge abgestimmt wird. “Ich will hier ganz ausdrücklich die Koalition davor warnen, am Donnerstag schon in der Reihenfolge der Abstimmungen eine Manipulation vorzunehmen im Hinblick auf dieses Thema”, sagt der Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz. “Es spricht vieles dafür, dass die Ampel hier mit Tricks arbeiten möchte”, sagt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei. Die Unionsfraktion befürchtet, dass die Ampel zuletzt über einen der Anträge mit einer Impfpflicht abstimmen lassen will – in der Hoffnung, dass diesem auch nicht davon überzeugte Abgeordnete zustimmen, um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen.
Ermittler haben im gesamten Bundesgebiet zahlreiche Wohnungen von mehr als 90 mutmaßlichen Abnehmern gefälschter Impfpässe durchsucht. Auslöser für den Einsatz waren Ermittlungen gegen einen Arzt aus dem Landkreis Tübingen wegen gefälschter Impfpässe, wie die Tübinger Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidiums Reutlingen gemeinsam mitteilen. Der Arzt war demnach aufgrund von Zeugenhinweisen ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten. Er soll Corona-Impfungen in Impfpässen dokumentiert haben, obwohl das Vakzin nicht verabreicht wurde. Im Januar durchsuchten Ermittler daraufhin die Privat- und Praxisräume des Mediziners sowie die Wohnungen dreier mutmaßlicher Abnehmer der gefälschten Impfpässe. Die Auswertung der beschlagnahmten Beweismittel, darunter Patientenakten, Speichermedien und Kommunikationsmittel, führte die Beamten zu den mehr als 90 Verdächtigen.
Um die langfristigen Risiken durch die Corona-Pandemie zu beherrschen, sollten dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge weltweit riesige Summen investiert werden. Dieses Jahr seien Zuschüsse im Wert von 15 Milliarden Dollar (13,6 Milliarden Euro) nötig, danach seien es pro Jahr zehn Milliarden. Es sei ein umfangreicherer Ansatz notwendig, um weltweit die Gesundheitssysteme zu stärken. In Shanghai steigen die Corona-Infektionen weiter an. Die Behörden melden 16.766 neue, asymptomatische Fälle binnen eines Tages. Zudem habe es 311 Fälle mit Symptomen gegeben. Tags zuvor waren es noch etwas über 13.000 Neuinfektionen ohne und 268 Fälle mit Symptomen. Die Wirtschaftsmetropole mit ihren 26 Millionen Einwohnern ist derzeit im Lockdown. Zunächst sollte er nur einige Tage dauern, inzwischen haben die Behörden ihn wegen der Omikron-Welle auf unbefristete Zeit verlängert. Wegen stark ansteigender Infektionszahlen ordnet die chinesische Metropole Shanghai einen weiteren Massentest seiner rund 25 Millionen Einwohner an. Bis dieser vorbei sei, halte der Lockdown an, teilten die örtlichen Behören mit. Anschließend werde über eine Aufhebung beraten. Die Stadt war vergangene Woche schrittweise abgeriegelt worden. Vor wenigen Stunden meldeten die Behörden 16.766 neue, asymptomatische Fälle binnen eines Tages in Shanghai. China registriert einen neuen Höchststand bei den Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren. Die Nationale Gesundheitskommission erklärt, es gebe 20.472 Ansteckungen, aber “keine neuen Todesfälle”. Die meisten Fälle seien zudem asymptomatisch. Schwerpunkt ist die Wirtschaftsmetropole Shanghai, auf die nach Angaben der Stadtverwaltung mehr als 80 Prozent der landesweiten Fälle entfallen. Die 25-Millionen-Metropole war vergangene Woche schrittweise abgeriegelt worden. Dies hatte in der Stadt zu Panikkäufen geführt, Einwohner beschwerten sich über den Mangel an frischen Lebensmitteln. Die US-Regierung will ärmeren Ländern Millionen Dosen Corona-Impfstoff für Kinder und Jugendliche spenden. Dafür werde mit dem Hersteller Pfizer zusammengearbeitet, sagt der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Jeff Zients. Es gehe dabei um mehrere “zehn Millionen” Impfdosen, sagt er – ohne dabei eine genaue Zahl oder einen Zeitplan zu nennen. “Dank dieser historischen Handlung können Kinder in den bedürftigsten Ländern bald Zugang zu sicheren, effektiven Impfungen haben”, sagt Zients. “Und Eltern können die Gewissheit haben, dass ihre Kinder geschützt sind.” Der Impfstoff von Pfizer und Biontech ist in den USA als bislang einziges Präparat für Kinder ab fünf Jahren zugelassen.
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