Buchtipp: Jüdische Kaufleute in Ohligs

Ein ganz persönlicher Blick auf die jüdischen Kaufleute in Solingen Ohligs

Remscheid | Die Düsseldorfer Straße in Solingen Ohligs war in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 eines der Hauptziele der Solinger NS-Verbände, die jüdische Kaufhäuser und Privatwohnungen verwüsteten und ihre Besitzer bedrohten und misshandelten. Familien wie die Davids, Steegs und Steinbergers galten bis in die 1930er Jahre als geachtete Bürgerinnen und Bürger. Ihre Mode-, Schuh- und Weißwarenläden waren für die Ohligser beliebte Einkaufsziele.

Armin Schulte und Daniela Tobias verfolgen die Entwicklung dieser Familien entlang der Düsseldorfer Straße. Das Buch enthält zahlreiche Fotos und Abbildungen: Werbeplakate und Geschäftsanzeigen, Familienanzeigen und persönliche Dokumente der Familien, sodass ein sehr lebendiges Bild sowohl der einzelnen Menschen als auch des gesellschaftlichen und geschäftlichen Umfeldes entsteht.

Armin Schulte, Daniela Tobias • Jüdische Kaufleute in Ohligs • Bergischer Verlag Remscheid • 188 Seiten • 21,0 x 21,0 cm • Kartoniert mit Klappen • ISBN: 978-3-96847-028-3 • info@BergischerVerlag.de • Internet: www.BergischerVerlag.de • www.facebook.com/bergischerverlag.de

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