Wichtiges Standbein der Wasservorsorgung: Wupperverband betreibt drei Trinkwassertalsperren
Der 22. März steht ganz im Zeichen der wichtigsten Ressource: Seit 1992 ist dieser Tag der internationale „Tag des Wassers“. Das Motto in diesem Jahr lautet „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“.
Wasser ist die Grundlage für das Leben auf der Erde, für Menschen, Tiere und Pflanzen. Daher ist Wasser ein überlebenswichtiges Gut, das wir schützen und bewahren müssen. Wasser ist für uns alle unverzichtbar.
Wupperverbands-Talsperren liefern pro Jahr rund 47 Mio. Kubikmeter Rohwasser
Grundwasser ist eine Variante der Trinkwassergewinnung. Laut Bundesumweltministerium werden über 70 Prozent des Trinkwassers in Deutschland aus Grundwasser gewonnen. Im Wuppergebiet wird Trinkwasser allerdings zu einem Großteil aus Trinkwassertalsperren gewonnen. Der Wupperverband betreibt insgesamt 14 Talsperren, drei davon sind Trinkwassertalsperren: die Große Dhünn-Talsperre zwischen Wermelskirchen / Kürten / Odenthal (1987), die Kerspe-Talsperre (1913) in Kierspe/ Wipperfürth und die Herbringhauser Talsperre (1901) in Wuppertal.
Der Wupperverband stellt Rohwasser aus diesen Talsperren Verfügung. Die Trinkwasseraufbereitung und Verteilung wird durch die Versorgungsunternehmen durchgeführt.
In einem durchschnittlichen Jahr liefert der Wupperverband aus seinen drei Trinkwassertalsperren rund 47 Mio. Kubikmeter Rohwasser an die Wasserwerke. Davon entfallen rund 35,1 Mio. Kubikmeter auf die Große Dhünn-Talsperre, 9,4 Mio. Kubikmeter auf die Kerspe-Talsperre und 2 Mio. Kubikmeter auf die Herbringhauser Talsperre.
Dass wir ausreichend Wasser in hervorragender Qualität zur Verfügung haben, hat einen hohen Wert. Dies trägt zur Lebensqualität bei. Im Wuppergebiet leben rund 900.000 Menschen.
Neben der Bereitstellung von Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung hat der Wupperverband in 813 km² Wuppergebiet weitere Aufgaben: Der Wupperverband betreibt neben den drei Trinkwassertalsperren zudem elf Brauchwassertalsperren zum Hochwasserschutz und zur Niedrigwasseraufhöhung. In elf Kläranlagen reinigt er das Abwasser aus Haushalten und Unternehmen. Außerdem ist der Verband für die Wupper und die Nebenbäche verantwortlich: Er unterhält und entwickelt die insgesamt rund 2.000 km langen Fließgewässer.
Mit Wasser sensibel umgehen
Wasser ist für alle Menschen wichtig, und alle können etwas zum Schutz dieser Ressource tun. Zum sorgsamen Umgang mit Wasser gehört zum Beispiel, Reinigungsmittel sparsam zu verwenden, keine Abfälle oder Medikamentenreste in der Toilette zu entsorgen.
Informationen und Tipps hat der Wupperverband auf seiner Internetseite zusammengestellt.
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Beitragsfoto © Wupperverband