Den Beitrag entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Schriftlich hat die Remscheider Verwaltung in der gestrigen Ratssitzung die Fragen der Wählergemeinschaft W.i.R. zur Verlängern der Balkantrasse von Lennep nach Lüttringhausen beantwortet.
Frage: Wann wird die genaue Streckenführung der Balkantrasse vom Bahnhof Lennep nach Lüttringhausen zusammen mit der Politik erarbeitet?
Antwort: Seit Dezember 2021 ist die neugeschaffene Stelle in der Abteilung Verkehrsplanung mit einer Planerin besetzt worden. Diese arbeitet sich derzeit intensiv in das Thema „Verlängerung Balkantrasse“ ein. Dabei geht es auch darum, die Erkenntnisse des Gutachters, der das Radverkehrskonzept erstellt hat, mit den bekannten Vorstellungen aus der Politik, Öffentlichkeit und Verwaltung in Einklang zu bringen. Der zu untersuchende Bereich erstreckt sich im Süden beginnend von der geplanten Radwegebrücke Kimmenauer Weg / Alte Kölner Straße in Richtung Norden bis zur Stadtgrenze Lüttringhausen – Wuppertal. Diese Streckenführung wurde der Öffentlichkeit und der Politik intensiv vorgestellt. In dem Zusammenhang sind in Lennep zwei Brückenplanungen, jeweils neben den geplanten Maßnahmen der DB-Netz AG, an externe Ingenieurbüros beauftragt worden. Diese Planungen lassen erkennen, dass hierfür Grunderwerb erforderlich ist. Die hierfür zuständige Verwaltung ist mit den Eigentümern hierzu im Austausch. Auch im weiteren Verlauf finden aktuell Abstimmungen zum Thema Grunderwerb statt. Es ist aber bisher für die Verlängerung der Balkantrasse noch kein Grundstück erworben worden.
Frage: In welcher Form soll diese Erarbeitung erfolgen?
Antwort: Die Verwaltung plant, nach den Sommerferien 2022 mit der Politik die detailliert ausgearbeitete Streckenführung abzustimmen. Bis dahin wird die Vorplanung weiter ausgearbeitet, und es wird geprüft, unter welchen Rahmenbedingungen erforderliche Flächen erworben werden können. Sollte eine Abstimmung in den Sitzungen nicht möglich sein, können die Abstimmungen zwischen Verwaltung und Politik auch im Rahmen einer Videokonferenz durchgeführt werden. Zur Beteiligung der Öffentlichkeit sei an dieser Stelle erwähnt, dass im Februar 2022 erstmalig das Format „Runder Tisch Radverkehr“ durchgeführt wurde. In dieser Abstimmung fand ein intensiver Austausch zwischen engagierten Radfahrenden, dem ADFC und der Verwaltung statt. Dabei wurden nicht nur die aktuellen Planungen besprochen, sondern auch zahlreiche Anregungen zum Thema Radverkehr an die Verwaltung herangetragen. Derzeit ist vorgesehen, dieses Format zweimal jährlich stattfinden zu lassen. Darüber hinaus plant die Verwaltung auch dieses Jahr wieder einen allgemeinen „Bürgerdialog Radverkehr“. Die Veranstaltung ist als Videokonferenz geplant und soll am 4. April stattfinden.
Frage: Welche Grundstücke wurden für den Streckenverlauf bereits angekauft?
Antwort: Derzeit stehen Grunderwerbsverhandlungen durch 4.13 –Liegenschaften – an. Bei erfolgreichen Abstimmungen wird eine Ankaufsvorlage den Gremien üblicherweise in einer nichtöffentlichen Sitzung zur Entscheidung vorgelegt.“