Förderprogramm KOMM-AN NRW

Kommunales Integrationszentrum unterstützt ehrenamtliche Integrationsarbeit vor Ort

Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Ehrenamt spielt eine wichtige Rolle, um Menschen mit Zuwanderungsgeschichte dabei zu unterstützen, sich im Rheinisch-Bergischen Kreis leichter zurecht zu finden und hier schneller anzukommen. Finanzielle Unterstützung für dieses ehrenamtliche Engagement für verschiedene Integrationsangebote bietet das Kommunale Integrationszentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises mit dem Förderprogramm KOMM-AN NRW.

Finanzielle Hilfen gibt es beispielsweise für die Ausstattung, Renovierung und den Betrieb von Begegnungsorten. Ebenso werden Angebote zum Zusammenkommen sowie der Orientierung und Begleitung gefördert. Um neue Impulse für ihre Arbeit zu erhalten, sind zudem Qualifizierungsmaßnahmen für ehrenamtlich Tätige möglich. Im Jahr 2021 wurden 21 Initiativen, Gemeinden und Städte, Vereine und Kirchenträger mit fast 85.000 Euro gefördert. Dabei wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, wozu unter anderem Veranstaltungen für den kulturellen Austausch, Empowerment-Projekte wie Radfahrkurse für Frauen und Freizeitaktivitäten für Familien, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zählten. Auch Sprachförderprojekte und Nachhilfeangebote wurden ins Leben gerufen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

„Mit der Unterstützung aus KOMM-AN NRW konnten wir Vorhaben umsetzen, die sonst nicht möglich gewesen wären“, sagt Andreas Heine vom AK Asyl Odenthal, der Sitzlauben anschaffte, um die Begegnungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern im Freien zu ermöglichen. „Besonders in Pandemiezeiten konnte der Kontakt so leichter aufrecht erhalten bleiben“, schildert Andreas Heine und macht deutlich, dass dies ohne die Fördermittel nicht gelungen wäre. 

Die Einrichtung einer Reparaturstation für Fahrräder und Hausutensilien konnte ebenso finanziert werden wie Feste zur Begegnung und Ausflüge mit zugewanderten Menschen. Die Möglichkeiten des Förderprogramms nutzte auch der Albanische Kulturverein, um die ehrenamtliche Integrationsarbeit vor Ort zu fördern. „Damit können wir unsere regelmäßigen Veranstaltungen durchführen“, erzählt Mimoza Leka die Bedeutung für den Albanischen Kulturverein. Dazu gehören unter anderem Aktionen am Weltfrauentag und Weltkindertag. Zudem wurden Sportangebote ins Leben gerufen und neu zugewanderte Menschen beim Erlernen von Deutsch unterstützt.

Fördermittel stehen auch im Jahr 2022 zur Verfügung und können beim Kommunalen Integrationszentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises beantragt werden per E-Mail an KI@rbk-online.de oder postalisch an Rheinisch-Bergischer Kreis, Amt für Bildung und Integration, Kommunales Integrationszentrum, Am Rübezahlwald 7, 51469 Bergisch Gladbach. Weitere Informationen gibt es unter www.rbk-direkt.de/foerderprogramm-komm-an-nrw.aspx.

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