Wermelskirchen | Sturmtief „Ylenia“ ist gerade vorbeigezogen, da folgt auch schon Sturmtief „Zeynep“. Gerade hat der Deutsche Wetterdienst die amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen herausgegeben, die im Rheinisch-Bergischen Kreis vom heutigen Freitag, 18. Februar, von 16 bis 20 Uhr gilt. “Wir sind auf den neuen Sturm gut vorbereitet“, sagt Feuerwehrchef Holger Stubenrauch. Schon ab 14 Uhr ist der Meldekopf besetzt, wenn sich erste Vorboten des Sturms ankündigen könnten.
Auch die Stadtverwaltung reagiert auf „Zeynap“: Ab dem Freitagnachmittag sind alle Friedhöfe in der Stadt bis zum Montag, 21. Februar, gesperrt. „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme von uns, weil wir am Wochenende nicht alle Friedhöfe kontrollieren können, sondern erst am Montag prüfen können, ob möglicherweise noch Gefahr durch herabstürzende Äste besteht“, sagt Tiefbauamtsleiter Harald Drescher.
Außerdem weist er darauf hin, dass während des Sturms am Freitag und auch am Wochenende die Spielplätze in der Stadt, die von Bäumen umrahmt sind, nicht aufgesucht werden sollten. Auch ein Besuch in den Parkanlagen wie dem Stadtpark, den Hüppanlagen oder dem Dorfpark in Dabringhausen sollten während der Unwetterwarnung unbedingt vermieden werden. „Die Gefahr, dass bei den Baumbeständen durch den Wind Äste herunterfallen, ist einfach zu groß.“
Der Deutsche Wetterdienst gibt folgende Hinweise auf mögliche Gefahren: Durch den Sturm können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Es ist wichtig, unbedingt auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände zu achten. Am besten ist, sich während eines Sturms von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen fernzuhalten und im Haus zu bleiben. Im Haus sollten alle Fenster und Türen geschlossen werden. Außerdem gilt: Gegenstände im Garten oder auf der Terrasse bitte sichern und bei Sturm auf Waldspaziergänge verzichten.
Beitragsfoto: In der Nacht zu Donnerstag rückte die Feuerwehr Wermelskirchen sechs Mal wegen umgestürzter Bäume aus, die Straßen blockierten © Feuerwehr Wermelskirchen