Corona-Expertenrat: Wohl der Kinder muß im Vordergrund stehen

Berlin | Gestern hat der Corona-Expertenrat der Bundesregierung das Wohl der Kinder in der Corona-Pandemie in den Vordergrund gerückt. „Bei allen Maßnahmen in der Pandemie, die Kinder und Jugendliche betreffen, ist vorrangig das Kindeswohl zu berücksichtigen“, betonten die Fachleute. Kinder müssten vor Infektionen und vor Erkrankungen infolge der Pandemie gleichermaßen geschützt werden.

Die in der Pandemie getroffenen Maßnahmen hätten für Kinder und Jugendliche negative Auswirkungen, heißt es weiter und als Beispiele werden eingeschränkte Sozialkontakte und weniger Freizeit- und Bildungsangebote durch Schließung von Schulen, Erziehungs- und Sporteinrichtungen genannt. Zudem fordert der Expertenrat, die Krankheitslast der Kinder und Jugendliche wissenschaftlich in einem „Gesundheits- und Maßnahmen-Monitoring“ zu erfassen und zu bewerten.

Die vollständige Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des sozialen Lebens dürfe nicht vom Impfstatus abhängig gemacht werden. Zwar könne die Impfung der Kinder und Jugendlichen einen Beitrag dazu leisten, die Sozialsysteme Schule, Kita sowie Freizeit- und Sportangebote zu stabilisieren. Aber: „Sie ersetzt nicht das Schließen von Impflücken bei Erwachsenen.“

Beitragsfoto © Yan Krukov (Pexels)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.