Kreis erfasst 612 weitere Fälle

Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Lagezentrum der Kreisverwaltung hat gestern 612 weitere Fälle erfasst, die offizielle Inzidenz erhöhte sich damit weiter von 590 auf 788. Nach wie vor fehlen aber sehr viele Labormeldungen aus den vergangenen elf Tagen, daher spiegelt der offizielle Wert noch nicht das Infektionsgeschehen wieder.

Der Kreis hatte gestern bestätigt, dass das Lagezentrum die Altfälle zunächst nicht bearbeitet und sich auf die neu gemeldeten Infektionen konzentriert. Aber selbst diese kann die Verwaltung derzeit nicht komplett bearbeiten. Daher fehlen Korrekturen der Vortage, die eine rückwirkende Berechnung der realen Inzidenz erlauben würde.

Gestern wurden Meldungen bis zu vier Tage zurück eingetragen, die Fallzahl für Freitag (4.2.) erhöhte sich damit auf 753. Das legt die Vermutung nahe, dass die tatsächliche Fallzahl pro Tag weiterhin in der Region von 800 und die tatsächliche Inzidenz bei Werten zwischen 1500 und 2000 liegt.

Bundesweite Inzidenz steigt auf 1426

Das RKI meldet 169.571 Neuinfektionen, 6958 mehr als vor einer Woche. Die Inzidenz steigt auf von 1426 auf 1441. Weitere 177 Menschen starben.

Das Land NRW plant für den Straßenkarneval „räumlich abgegrenzte Brauchtumsgebiete innerhalb der Städte“. In diesen Zonen, in denen größere Menschenansammlungen zu erwarten seien, sollen höhere Schutzmaßnahmen gelten, teilte das Gesundheitsministerium mit. Minister Karl-Josef Laumann hatte sich zuvor mit den Karnevalshochburgen beraten. Karnevalszüge bleiben verboten.

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