Offizielle Wocheninzidenz beträgt 891

Rheinisch-Bergischer Kreis | Corona-Dashboard des Kreises meldet heute früh 520 Neuinfektionen. Die offizielle Inzidenz geht damit weiter von 908 auf 891,4 zurück. Allerdings ist dieser Wert nach wie vor wenig aussagekräftig, weil das Lagezentrum nach wie vor im Rückstand ist. Von den 515 Fällen wurden nur 37 auf den gestrigen Donnerstag gebucht. 471 wurden dagegen für Dienstag nachgemeldet. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) hat seine Daten noch nicht aktualisiert, die Angaben zur realen Inzidenz liegen daher noch nicht vor; sie lag in den vergangenen Tagen deutlich über 1000, in der Spitze bereits bei 1200.

Die Gesamtzahl bestätigter Infektionen beträgt nun 27.008, 3.350 davon in Wermelskirchen. Als genesen gelten 22.532 und als aktuell infiziert 4.268, 702 von ihnen in Wermelskirchen. 4.618 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. 

In ganz Deutschland hat das RKI 190.148 Positiv-Tests erfasst, 50.000 mehr als vor einer Woche. Die Inzidenz steigt von 1017 auf 1073. Weitere 170 Menschen starben.

Die Erfassung jeder Infektion und damit die Inzidenz verliert nach Einschätzung des RKI angesichts der hohen Omikron-Zahlen und der Überlastung der Labore an Bedeutung. Daher gewinne die Entwicklung der Anzahl und Schwere der Erkrankungen an Bedeutung. Inzwischen wird auch die Häufigkeit von Arztbesuchen erfasst: In der Woche bis zum 23.Januar waren es 280 pro 100.000 Einwohner, in der Vorwoche 178.

Sehr viel mehr Infektionen in Schulen

In ganz Deutschland ist die Zahl der Corona-Infektionen an Schulen in dieser Woche auf 147.000 Fälle unter den Schüler:innen gestiegen, genau doppelt so viele wie eine Woche zuvor. Bei den Lehrkräften erhöhte sich die Zahl von 5900 auf 9551, teilt die Kultusministerkonferenz mit.

Kreis bleibt vorerst bei PCR-Pooltests in Kitas

Der Kreis hat den Wechsel von Schnell- auf PCR-Pooltests in den Kitas vollzogen: „Im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes, also in den Kommunen Burscheid, Kürten und Odenthal, wurden die Pool-Tests am 17. Januar eingeführt und finden derzeit statt“, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage. „Das Labor, welches für uns arbeitet, wertet auch noch die Nachtestungen aus”, heißt es weiter. Solange dies gewährleistet sei, bleibe der RBK zunächst bei diesem Verfahren. Der Umstieg auf das neue Testverfahren kam zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Priorisierung der PCR-Tests grundsätzlich für vulnerable Gruppe beschlossen wurde.

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