Erklärung demokratischer Fraktionen im Rat der Stadt Wermelskirchen

Auf Vorschlag und Betreiben der Wermelskirchener FDP zustande gekommen: Die Erklärung demokratischer Fraktionen im Rat der Stadt Wermelskirchen:

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    • Klaus E. Ulinski
    • 26.01.22, 15:18 Uhr

    Was soll man von einer Erklärung wie dieser halten? Auf den ersten Blick: Ja, Zustimmung, das ist sicherlich richtig. Auf den zweiten Blick stellt sich mir aber die Frage, warum macht man das? War denn die vor einigen Tagen verbreitete und von hunderten von Bürgern getragene Erklärung nicht aussagekräftig genug? Will man in dieser Erklärung noch denen die Möglichkeit geben, im Bekunden zu demokratischen Werten zu einer Unterschrift zu verhelfen, die in der o. erw. Wermelskirchener Erklärung nicht mit von der Partie waren? Die Fraktion der Grünen haben Recht daran getan, dass sie hier keine Unterschrift geleistet haben. Die in der Presse zu lesende Begründung von Herrn Frommenkord, er wolle sich nicht gegen die „Spaziergänger“ wenden sondern mit ihnen im Dialog bleiben ist hilflose Argumentation. Solange aus den Reihen dieser „Spaziergänger“ Politiker*innen, Journalist*innen, Lehrer*innen und Bürger*innen mit (demokratischem) Rückgrat beschimpft und bedroht werden, gibt es keine „Strategie der Mitte“ Die Strategie muss heißen: Kompromisslose Abgrenzung. Und dazu rufe ich auch ausdrücklich unsere Ordnungsbehörden aus dem Ordnungsamt und in der Polizei auf: Greifen Sie hier endlich durch und gebieten Sie diesem zunehmenden Spuk Einhalt. Dafür sollten Sie sich, liebe Fraktionen, auch sehr gerne einsetzen, dass seitens der Ordnungsbehörden hier nicht weiter weggesehen wird.

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      • Stefan Janosi
      • 26.01.22, 16:01 Uhr

      Danke, genau das war unser Motiv nicht zu unterzeichnen.

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      • Marcus Richter
      • 26.01.22, 21:10 Uhr

      Querdenker & Co. haben sich freiwillig dazu entschlossen, den demokratisch-gesellschaftlichen Diskurs zu verlassen. Anhänger dieser Randgruppe sind wissenschaftlichen Argumenten nicht zugänglich, gefährden die Gesundheit anderer und sind letztlich für die notwendigen Einschränkungen unser aller Freiheit verantwortlich. Solchen Menschen trete ich nicht mit Respekt gegenüber, sondern mit Verachtung – und diskutiere auch nicht mit ihnen. Zeitverschwendung. Insofern kann auch ich mich mit dieser Erklärung nicht identifizieren.

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        • Stefan Wiersbin
        • 27.01.22, 13:14 Uhr

        @Markus Richter: Nur in dem wir uns mit Respekt begegnen, können wir unsere Gesellschaft zusammen halten und unsere Demokratie wahren. Das fällt schwer. Ja, aber es ist notwendig, egal wie sehr die Argumente/Ansichten an den Haaren herbei gezogen sind. Ja, man wird nicht immer auf einen Nenner kommen. Der respktvolle Umgang miteinander, birgt aber die Chance dazu.

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