Markus Blümke und Simon Pugnaghi Direktkandidaten für Volt im Wahlkreis Rhein-Berg
Rheinisch-Bergischer Kreis | In vier Monaten wählt Nordrhein-Westfalen ein neues Parlament. Im Rheinisch-Bergischen Kreis werden dann auch der Polizist Markus Blümke und der Softwareentwickler Simon Pugnaghi wählbar sein, wie aus einer Pressemitteikung hervorgeht. Pugnaghi tritt zum ersten Mal im Wahlkreis 2 an. Für Blümke ist es der zweite Wahlkampf als Direktkandidat in Rhein-Berg, Wahlkreis 1. Beide wurden am Sonntag als Direktkandidaten bestätigt.
“Ich werde mich im Landtag für eine Digitalisierung der Verwaltung, eine moderne Organisationsstruktur der Polizei und eine bessere personelle und technische Ausstattung unserer Schulen einsetzen“, sagt Blümke. „Gerade beim Thema ‚Bürgernahe Verwaltung‘ braucht es neue Perspektiven in der Landespolitik.“ Volt stehe als junge Partei so wie niemand sonst für einen progressiven Aufbruch und sei gut vernetzt mit Kommunen in ganz Europa. Wie es besser gehen kann, zeigten vor allem Estland und die nordeuropäischen Staaten.
„Unsere Städte müssen endlich wieder lebenswürdiger gemacht und die lokale Gemeinschaft gestärkt werden“, sagt Simon Pugnaghi. Er will sich im Landtag für eine lokale Kreislaufwirtschaft mit naturverträglichen Materialien und Rohstoffen einsetzen. „Klima und Klimaschutz müssen in jeder Entscheidung hohe Priorität haben.“
Simon Pugnaghi (27) arbeitet als IT-Spezialist. Seine Interessen sind die Natur und der Naturschutz, die Technologie und Wissenschaft, der Datenschutz und die Privatsphäre. Pugnaghi schlägt Gemüse- und Gesundheitsgärten statt Rasen in Parks vor, die die Natur unterstützen und das Stadtbild verschönern. Um kommende Generationen auf eine innovative Zukunft vorzubereiten, sollten gemeinschaftliche offene Werkstätten mit Zugang zu modernen Fertigungsverfahren und Maschinen gefördert werden.
Markus Blümke (49) ist Polizeihauptkommissar in Leverkusen mit Wohnsitz in Bergisch Gladbach, verheiratet und hat eine Tochter. Seit langem schon beobachtet er Defizite in der Kommunalpolitik. 2021 hat er dann beschlossen, in die Politik zu gehen und sich für positive Veränderungen einzusetzen. Auf der Suche nach unkonventioneller und zukunftsorientierter Politik wurde er schließlich bei Volt fündig. Gemeinsam mit anderen Freiwilligen arbeitete Blümke am NRW-Wahlprogramm, engagiert sich im Arbeitskreis Innere Sicherheit und leitet zusammen mit Margit Baranyai seit einem Jahr das Team in Rhein-Berg.
Volt in NRW Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu reformieren, dass globale Herausforderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Das Motto: “Europäisch denken, lokal handeln“. Schon vor der Gründung des NRW Landesverbands im Oktober 2020 haben engagierte Freiwillige im ganzen Bundesland mit viel Energie beweisen können, dass europäisches Denken und Politik vor Ort bei Weitem kein Widerspruch sind. Im Gegenteil: Bei den Kommunalwahlen, zu denen Volt in NRW zum ersten Mal angetreten sind, konnten die Teams Mandate in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster, Paderborn und Siegen Mandate gewinnen und Fraktionen bilden.
Beitragsfoto: Markus Blümke (li.) und Simon Pugnaghi © Volt