Rheinisch-Bergischer Kreis | Wie üblich hat die Kreisverwaltung am Sonntag keine Daten an das Landeszentrum Gesundheit gemeldet, die neuen Infektionen werden heute nachgemeldet und morgen früh veröffentlicht. Die offizielle Inzidenz geht dami auf 364 zurück. Vor einer Woche lag sie noch bei 194.
Am Freitag und Samstag waren 357 Neuinfektionen gemeldet worden, die offizielle Inzidenz sprang damit auf 384. Der Anstieg am Samstag (plus 55) war der höchste seit Beginn der Pandemie.
Das Robert-Koch-Institut hat 25.255 Neuinfektionen gezählt, knapp 7.000 mehr als vor einer Woche. Die bundesweite Inzidenz steigt weiter von 363 auf 376. Weitere 52 Menschen starben.
Bei einer Auswertung der Inzidenz nach Altersgruppen zeigt sich, dass im Moment Jugendliche und junge Erwachsene in Rhein-Berg sehr viel höher von Corona-Infektionen betroffen sind als der Durchschnitt. Bei einer Inzidenz unter der gesamten Bevölkerung im Kreis von 384 liegt sie bei den 15- bis 19-Jährigen mit 1076 fast dreimal so hoch, bei 20- bis 24-Jährigen ist der Wert nur etwas niedriger.
In der Weihnachtszeit war es in zwei Jugendkneipen in Bergisch Gladbach zu Omikron-Fällen gekommen; wieviele Personen insgesamt infiziert worden sind hatte die Kreisverwaltung nicht weiter verfolgt. Die Schule beginnt mit regelmäßigen Tests der Schüler:innen am heutigen Montag; allgemein wird dann mit der Entdeckung weiterer Infektionen gerechnet.