Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 23.428 Corona-Neuinfektionen. Das sind 7395 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 30.823 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 306,4 von 316,0 am Vortag. 462 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 108.814. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,8 Millionen Corona-Tests positiv aus. Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,85 angegeben (Vortag: 0,89). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 4619 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2663 davon werden invasiv beatmet. 3641 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. Die Intensivbetten für Covid-Patienten sind in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales vollständig ausgelastet.Am Montag lagen dort demnach 100 Covid-Patienten – vier mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern stieg auf 415, das waren 28 mehr als am Sonntag, wie das Landesamt mitteilt. Es wurden neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet, damit stieg die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie in dem Land auf 1432. Aktuell verzeichnen deutsche Kliniken allgemein eine leichte Entspannung auf ihren Intensivstationen. Derzeit belegt sind 21.218 Intensivbetten. Das sind 102 mehr als am Vortag. Allerdings stehen auch 80 weitere betreibbare Betten (inklusive Personal) zur Verfügung. Somit steigt der Anteil freier Intensivbetten von 14,4 auf 14,6 Prozent. Die Zahl der Covid-Patienten auf deutschen Intensivstationen bleibt derweil nahezu konstant. 4619 von ihnen liegen derzeit in einem Intensivbett. Das sind zwei weniger als am Vortag. Im Vergleich zum Vortag müssen allerdings 29 weitere Covid-Patienten beatmet werden. Ihre Gesamtzahl steigt damit auf 2663. Beim Blick auf die lokal verfügbaren freien Intensivbetten zeigt sich ein facettenreiches Bild. Die besonders stark belasteten Kreis verteilen sich über Deutschland. Es gibt keine massive Häufung mehr in den Hotspots der letzten Wochen – Sachsen, Thüringen und Bayern. Allerdings gibt es auch nur fünf Regionen in Deutschland, in denen mehr als die Hälfte der Intensivbetten derzeit noch frei ist. Rund 40 Prozent der mit dem Coronavirus infizierten Menschen haben einer Studie der Universitätsklinik Mainz zufolge Long-Covid-artige Symptome – unabhängig davon, ob sie von ihrer mehr als sechs Monate zurückliegenden Infektion wussten oder nicht. Jeder Dritte berichte, nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 nicht wieder so leistungsfähig zu sein wie vorher, sagt der Leiter der Studie, Philipp Wild. Andere der zahlreichen Symptome “ohne klares klinisches Muster” seien Abgeschlagenheit, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Gedächtnisstörungen, Atmennot/Kurzatmigkeit und Schlafstörungen, Gelenkschmerzen und Stimmungsschwankungen. Allerdings berichteten auch rund 40 Prozent der nicht-infizierten Menschen von einigen ähnlichen Symptomen während der Pandemie, wie Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, die mindestens sechs Monate anhielten, sagt Wild. “Es ist aber falsch zu sagen, das Krankheitsbild Long Covid gibt es nicht”, betont er. Diese Ergebnisse zeigten vielmehr, wie wenig spezifisch das Krankheitsbild sei und wie groß der Forschungsbedarf.
In sieben Bundesländern steigt die Sieben-Tage-Inzidenz – in einem sogar deutlich. Der stärkste Anstieg ist in Sachsen zu erkennen: Dort springt das Fallaufkommen pro 100.000 Einwohner und Woche um 28,80 auf 719,2. Drei Länder verbuchen dagegen einen deutlichen Rückgang bei der Inzidenz. In Thüringen sinkt der Wert um 21,90 auf 814,7, in Baden-Württemberg um 16,70 auf 328,9 und in Sachsen-Anhalt um 16,10 auf 659,7. Um die Corona-Infektionen künftig besser nachvollziehen zu können, hat sich der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, für eine Trennung der Omikron-Inzidenz von der Delta-Inzidenz ausgesprochen. “Großbritannien hat gezeigt, dass die Delta-Welle sehr konstant verläuft und Omikron jetzt hinzukommt”, sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. “Wir sehen dort einen steilen Anstieg der Omikron-Fälle, aber noch keinen Abfall von Delta.” Ohne eine Trennung der Inzidenzen der beiden Corona-Varianten könne nicht erfasst werden, “wenn die Delta-Welle abfällt und sich dafür die deutlich infektiösere Omikron-Variante verbreitet”, warnt Karagiannidis. Die Gefahr sei, dass sich Omikron viel schneller verbreite und es deshalb plötzlich sehr hohe Omikron-spezifische Inzidenzen gebe. “Derzeit sind wir Großbritannien geschätzt zwei Wochen hinterher”, betont der Experte. Aufgrund der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat das Robert-Koch-Institut seine Risikobewertung aktualisiert. Es “schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt als sehr hoch ein”, heißt es darin. Speziell für Ungeimpfte stuft das RKI die Infektionsgefährdung als “sehr hoch” ein, für Genese und Geimpfte mit Grundimmunisierung als “hoch” und für Geimpfte mit Booster-Impfung als “moderat”, wie das Institut auf Twitter schreibt. “Es kann zu einer schlagartig Fallzahl-Erhöhung & rascher Versorgungs-Überlastung kommen”, heißt es weiter. Die Bundesbehörden sollen bestehende Pandemiepläne auf den Prüfstand stellen. Solche Pläne seien zwar seit vielen Monaten in Kraft, sagt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums – nun sei aber damit zu rechnen, dass die Zahl der Coronavirus-Infektionen durch die Omikron-Variante deutlich steige. “Deswegen müssen jetzt alle Behörden für sich prüfen, welche Maßnahmen zusätzlich ergriffen werden müssen, damit die Funktionsfähigkeit der jeweiligen Behörden auch unter diesen Bedingungen erhalten bleibt.” Beim Bundeskriminalamt und der Bundespolizei, für die das Innenministerium zuständig ist, seien mehr als 90 beziehungsweise mehr als 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft, sagt der Sprecher. Mitarbeiter, die sich nicht beim Dienstherrn, sondern privat etwa beim Hausarzt hätten impfen lassen, seien dabei noch gar nicht erfasst. Die Einsatz- und Arbeitsfähigkeit der Bundeswehr sei derzeit “absolut gewährleistet”. Am vergangenen Freitag seien bei der Bundespolizei von ungefähr 50.000 Mitarbeitern 791 in Quarantäne gewesen.
Der Kommunal-Vertreter im Corona-Expertenrat der Bundesregierung, Stefan Sternberg, hat sich in der derzeitigen Pandemielage gegen Großveranstaltungen ausgesprochen. “Ich sehe im Moment überhaupt gar keine Chance mehr für Großveranstaltungen”, sagte der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern in den ARD-“Tagesthemen”. Wenn man schaue, wie es in den Nachbarländern zu dem drastischen Aufwuchs der Corona-Infektionen gekommen sei, dann könne man da definitiv sehen, dass das Großveranstaltungen gewesen seien. Sie hätten wegen der hohen Ansteckung der Variante Omikron dazu geführt, dass sich das Infektionsgeschehen ausgedehnt habe. Ab 28. Dezember sollen überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen nur noch ohne Zuschauer stattfinden. Das geht aus einer aktualisierten Beschlussvorlage zur morgigen Bund-Länder-Konferenz hervor, die ntv.de vorliegt. Auch Clubs und Diskotheken müssen demnach “spätestens ab dem 28. Dezember” in Innenräumen geschlossen bleiben, Tanzveranstaltungen sind verboten. Clubs und Diskotheken müssen laut einer Beschlussvorlage für die morgige Bund-Länder-Konferenz nach Weihnachten schließen. Die Vorgaben für überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen sind gemäß dem Entwurf, der ntv.de vorliegt, noch strittig. Er sieht eine noch nicht festgelegte Obergrenze an Teilnehmern vor. Bei der Kapazität ist eine Auslastungsgrenze von 30 bis 50 Prozent im Innenbereich und im Außenbereich im Gespräch. Über 2G hinaus könne 2G plus vorgeschrieben werden. In Bundesländern mit hoher Inzidenz empfiehlt derVorschlag die Absage von Veranstaltungen, im Sportbereich sollten Zuschauer ausgeschlossen werden. Bund und Länder planen nach Weihnachten auch Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene.“Insbesondere Silvesterfeiern mit einer großen Anzahl von Personen sind in der gegenwärtigen Lage nicht zu verantworten”, heißt es in einer Beschlussvorlage zur morgigen Bund-Länder-Konferenz, die ntv.de vorliegt. Demnach sollen ab 28. Dezember Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen nur noch mit maximal zehn Personen erlaubt sein. Diese Obergrenze gelte für private Treffen in Innenräumen und Außenbereichen gleichermaßen. Kinder bis 14 Jahren sind davon ausgenommen. Sobald eine ungeimpfte Person teilnimmt, gelten dem Papier zufolge die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte: Das Treffen ist dann auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes beschränkt. Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante fordert der Städte- und Gemeindebund die erneute Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite durch den Bundestag. Es sei wichtig, zusätzliche Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben, sagt Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. “Das bedeutet, der Deutsche Bundestag müsste in einer Sondersitzung möglichst noch vor dem Jahreswechsel erneut die epidemische Lage feststellen.” Landsberg weist darauf hin, dass die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus die Funktionsfähigkeit des Staates bedrohen könnte, wenn “viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen, etwa in den Gesundheitsämtern, den Ordnungsämtern, der Feuerwehr, den Verwaltungen, aber auch bei der Polizei und in Krankenhäusern ausfallen”.
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen während einer unangemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen sind in Mannheim nach Polizeiangaben 13 Einsatzkräfte verletzt worden. Demnach hatten die Protestierenden das Versammlungsverbot ignoriert und Widerstand geleistet, als die Ordnungskräfte ihren Aufzug beenden wollten. Einer der Beamten sei ins Krankenhaus gebracht worden. Wegen der Angriffe seien 13 Personen festgenommen worden, hieß es weiter. Geprüft werde, ob ein Demonstrant einem Haftrichter wegen Körperverletzung vorgeführt werden könne. Weitere 131 Menschen seien wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt worden. In Sachsen-Anhalt sind erneut Tausende Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. In Magdeburg trafen sich laut Polizei am heutigen Montag rund 3000 Menschen zu einer nicht angemeldeten Demonstration am Domplatz. Sie seien auf Abstand gelaufen, die Menschen verhielten sich friedlich, sagt eine Polizeisprecherin. In anderen Städten demonstrierten zusammengenommen weitere rund 5000 Menschen. Auch in Sachsen kamen in verschiedenen Städten Hunderte Menschen zu nicht genehmigten Aufzügen, die als angebliche Spaziergänge deklariert wurden, zusammen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nennt den Einfluss von Rechtsextremisten auf die Proteste gegen die Corona-Einschränkungen „mehr als besorgniserregend“. Er halte die Radikalen im “Querdenker”-Bereich für sehr gefährlich, deshalb würden sie auch von Polizei und Staatsschutz aufmerksam verfolgt, sagt Herrmann im Bayerischen Rundfunk. “Wir brauchen eine wehrhafte Demokratie, einen starken Staat, der solche Umtriebe bekämpft.” Am Sonntag hatten in Nürnberg Tausende gegen die Coronapolitik von Bund und Staatsregierung sowie eine mögliche Impfpflicht protestiert. Herrmann selbst hatte an einer Gegenkundgebung teilgenommen. “Ich habe klar Stellung bezogen, dass wir unsere Demokratie schützen müssen, dass wir Toleranz brauchen und dass es gefährlich ist, wenn sich immer mehr Rechtsextreme unter die Impfgegner mischen”, sagt der CSU-Politiker. Gleichzeitig betonte er, die Teilnehmer an Protestveranstaltungen dürften nicht pauschal kriminalisiert werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Arzt der Kinderstation des Friedrich-Ebert-Krankenhauses in Neumünster (Schleswig-Holstein). Die Klinik hat zuvor Anzeige erstattet, berichtet der Norddeutsche Rundfunk. Es besteht der Verdacht, dass der Mediziner seinen Impfpass gefälscht hat. Zudem soll der Arzt mit Erkältungssymptomen zur Arbeit erschienen sein. Nach einem positiven Corona-Test habe sich der Arzt laut Krankenhaus allerdings sofort in Quarantäne begeben. Dennoch wird nun geprüft, ob er Kollegen oder Patienten womöglich mit dem Coronavirus angesteckt hat. Der Kinderarzt ist bis zur Klärung der Vorwürfe von der Arbeit freigestellt. Erst vor wenigen Wochen entließ das Krankenhaus einen anderen Mitarbeiter, der seinen Impfpass gefälscht hatte.
Bis Jahresende sollen 30 Millionen Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht werden, so das Ziel der Bundesregierung. Bis Ende Januar sollen weitere 30 Millionen hinzukommen, wie es aus einem Beschlussvorschlag zur Bund-Länder-Konferenz am morgigen Dienstag hervorgeht, der ntv.de vorliegt. Die Impfkampagne solle daher auch während der Feiertage weiterlaufen. “Bund und Länder werden die Impfkapazitäten voll ausschöpfen und bei Bedarf weiter ausbauen. Der Zugang zur Impfung soll schnell und einfach möglich sein”, heißt es in dem Papier. Nach Ansicht von Immunologen eignet sich der neu in der Europäischen Union zugelassene Impfstoff des US-Herstellers Novavax auch für Booster-Impfungen. “Alles was bislang bekannt ist, deutet darauf hin, dass Novavax wahrscheinlich ein sehr guter Impfstoff ist”, sagt der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der Zeitung “Augsburger Allgemeinen”. “Bei den Booster-Impfungen ist Novavax laut einer britischen Studie nicht ganz so effektiv wie die mRNA-Impfstoffe, aber deutlich besser als Vektorimpfstoffe wie Astrazeneca oder Johnson & Johnson.” Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat bisher nicht geimpfte Bürger vor allem in Ostdeutschland aufgerufen, sich mit dem neu zugelassenen Totimpfstoff Novavax impfen zu lassen, wenn sie den mRNA-Impfstoffen skeptisch gegenüberstehen. “Der erste Totimpfstoff ist jetzt von der Europäischen Arzneimittelbehörde zugelassen worden; ein zweiter wird bald folgen”, sagte der Linke-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. “Ich sage denjenigen, die den mRNA-Impfstoffen ablehnend gegenüberstehen und derzeit demonstrieren gehen: Wenn sie sich ernst nehmen, dann müssen sie sich nun auch impfen lassen.” Jetzt gehe es nur noch um die Produktion und darum, genügend Impfstoff bereitzustellen, fügte Ramelow hinzu. Deutschland soll im ersten Quartal 2022 etwa 20 Millionen Zusatz-Dosen des Biontech-Impfstoffes Comirnaty bekommen. Biontech selbst will demnach einerseits mehr Impfstoff aus der eigenen Produktion liefern und andererseits Impfstoff im Ausland zurückkaufen, berichtet die „Bild“-Zeitung. So sollen allein aus Rumänien fünf Millionen Dosen zurückgeholt werden, die dort bisher nicht verimpft werden konnten. Auch aus Bulgarien und anderen Staaten Osteuropas sollen Restdosen kommen. Den Transport soll unter anderem die Bundeswehr organisieren. Das Bundesgesundheitsministerium verhandelte am Wochenende mit den Herstellern Biontech und Moderna. Beim Bundesverfassungsgericht ist eine erste Verfassungsbeschwerde gegen die Corona-Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegepersonal eingegangen. Damit verbunden sei auch ein Eilantrag, sagt ein Sprecher des Karlsruher Gerichts. Die Klage sei am vergangenen Dienstag von 23 Personen eingereicht worden. Wann darüber entschieden werde, sei noch nicht absehbar. Die Impfpflicht gilt für Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen und war am 10. Dezember von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden. Sie soll alte und geschwächte Menschen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen, die ein besonders hohes Risiko haben, dass die Krankheit schwer oder sogar tödlich verläuft. Betroffene müssen bis 15. März 2022 nachweisen, dass sie voll geimpft oder kürzlich genesen sind – oder aber eine Arzt-Bescheinigung vorlegen, dass sie nicht geimpft werden können. Neue Beschäftigte brauchen den Nachweis ab 16. März von vornherein. Der Impfstoff von Moderna scheint Studiendaten zufolge nach drei Dosen immer noch effektiv gegen die neue Omikron-Variante zu sein. Der Booster mit einer Dosierung von 50 Mikrogramm erhöhe den Omikron-neutralisierenden Antikörperspiegel um das rund 37-Fache, teilt Moderna unter Verweis auf vorläufige Daten mit. Eine Booster-Dosis über 100 Mikrogramm erhöhe den Antikörperspiegel um das rund 83-Fache im Vergleich zum Niveau vor der Auffrischungsimpfung. “Um auf diese hochgradig übertragbare Variante zu reagieren, wird Moderna die Entwicklung eines Omikron-spezifischen Booster-Kandidaten weiter vorantreiben und zügig in die klinische Testphase bringen, falls dieser in Zukunft notwendig werden sollte”, sagt Vorstandschef Stéphane Bancel. Auch die Hersteller Biontech/Pfizer hatten kürzlich erklärt, erste Daten deuteten darauf hin, dass ihr Impfstoff gegen die Omikron-Variante wirksam sei. Am Sonntag wurden bundesweit 311.571 Impfdosen verabreicht. Für einen Sonntag ist dies eine stabile Impfleistung. Eine Woche zuvor werden bundesweit rund 306.000 Impfungen eingesetzt. Die einfache Impfquote steigt von 73,2 (letzter Stand Samstag) auf aktuell 73,3 Prozent. Rund 61.993 Millionen Menschen in Deutschland haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Die harte Impfquote steigt von 70,2 auf 70,3 Prozent: 58,445 Millionen Menschen haben einen als Komplettimpfung bezeichneten Impfschutz erhalten. Bei den Auffrischungsimpfungen steigt die Quote von 30,3 auf 31,5 Prozent. 26,194 Millionen Menschen gelten somit als geboostert. Die Zahl ist weiterhin sehr hoch, stieg zuletzt allerdings nicht mehr an. Besonders erfolgreich bei den Auffrischungsimpfungen ist das Saarland. Hier sind bereits mehr als 37 Prozent der Bevölkerung geboostert. Bei den Bundesländern hat weiterhin Bremen hinsichtlich der vollständigen Impfquote die Nase vorn. 82,1 Prozent der impffähigen Bevölkerung gilt dort als vollständig geimpft. Insgesamt sieben Bundesländer weisen mittlerweile eine vollständige Impfquote von mehr als 70 Prozent aus. Beim Blick auf die vollständigen Impfquoten der Altersgruppen wird deutlich, dass Bremen die Erwachsenen (knapp 95 Prozent) besonders erfolgreich impft, Schleswig-Holstein dagegen fast zwei Drittel (64 Prozent) der unter 18-Jährigen vollständig geimpft hat. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht sich für ein Nachschärfen der Corona-Maßnahmen aus. “Ich bin mir sicher, dass Clubs und Diskotheken schließen werden”, sagt der Grünen-Politiker im Deutschlandfunk. Zudem müssten Kontakte auch für Geimpfte in Innenräumen reduziert werden. Es werde noch nicht alles lahmgelegt werden, “aber wir müssen sicherlich nachschärfen in den Maßnahmen.” Mit einem Lockdown, in dem auch Schulen und Kitas geschlossen und Kulturveranstaltungen gestrichen würden, solle man nicht leichtfertig umgehen. “Wenn wir schlau sind, dann machen wir differenzierte Maßnahmen, wie ich das eben gesagt habe. Und wenn wir das früh ansetzen und konsequent ansetzen, wenn wir das Tragen von FFP2-Masken konsequent anwenden, dann bleibt uns anderes hoffentlich erspart.”
In der Europäischen Union kommt ein fünfter Covid-19-Impfstoff auf den Markt. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA gab grünes Licht für das Vakzin des US-Biotechunternehmens Novavax. Der zuständige EMA-Ausschuss empfiehlt eine bedingte Zulassung. Die finale Entscheidung muss noch die Europäische Kommission fällen, sie gilt aber als Formsache. Die EU will auf Gesundheitskrisen wie die Corona-Pandemie schlagkräftiger reagieren können. Dazu verständigten sich die EU-Staaten auf ein Gesetz, das im Krisenfall den einfacheren Kauf von Impfstoff, Medizinprodukten und Medikamenten für alle Mitgliedstaaten ermöglichen soll. Zudem sollen Produktionskapazitäten überwacht und kurzfristig hochgefahren werden können. Ein Großteil dieser Aufgaben dürfte von der neuen EU-Behörde zur Vorsorge von Gesundheitskrisen Hera (Health Emergency Preparedness and Response Authority) übernommen werden. Sie soll gesundheitliche Notstände verhindern, gefährliche Erreger schneller entdecken sowie im Krisenfall zügig reagieren. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen ist in Frankreich erstmals seit Mai über 3000 gestiegen. Nach Angaben der französischen Gesundheitsbehörden erhöhte sich die Zahl der Krankenhauseinweisungen gegenüber dem Vortag um fast 400 auf 15.918. Binnen eines Tages zählten die französischen Behörden 15.075 Neuinfektionen, die Zahlen sind montags jedoch generell niedrig. In den vergangenen sieben Tagen stieg die Zahl der Neuinfektionen im Schnitt um 52.885 pro Tag. Seit der Einführung der Nachweispflicht für 3G in Frankreich im Juni sind die Behörden auf 182.000 gefälschte Dokumente gestoßen. Das teilt das französische Innenministerium in Paris mit. Der Nachweis über eine Corona-Impfung, eine Genesung oder einen aktuellen negativen Test ist in Frankreich an zahlreichen Orten Pflicht – etwa um ins Restaurant, ins Kino oder ins Museum zu gehen. Auch für die Fahrt mit dem Fernzug oder dem Reisebus ist der sogenannte Gesundheitspass notwendig. Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin weist auf Twitter darauf hin, dass die Nutzung, Herstellung und der Verkauf gefälschter Gesundheitspässe mit bis zu fünf Jahren Haft und bis zu 75.000 Euro Geldbuße geahndet werde. Frankreichs Gesundheitsbehörde HAS gibt grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer bei allen Fünf- bis Elfjährigen. Kinder mit Vorerkrankungen in der Altersgruppe werden in Frankreich bereits seit vergangener Woche geimpft. Die Kinderversion des Impfstoffs zeige eine hohe Wirksamkeit, sagt Ärztin Lise Alter, die an der Risikobewertung neuer Medikamente beteiligt ist. Die britische Regierung will trotz eines massiven Anstiegs an Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante vorerst keine weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie einführen. “Wir haben beschlossen, dass wir die Daten von jetzt an unter ständiger Beobachtung halten und sie stündlich bewerten sollten”, sagt Premierminister Boris Johnson nach einer mehrstündigen Sitzung seines Kabinetts in London. Die Regierung behalte sich aber weitere Maßnahmen vor, um den Gesundheitsdienst zu schützen. Großbritannien verzeichnete am heutigen Montag erneut mehr als 90.000 Neuinfektionen. Geschätzt infizieren sich tatsächlich jedoch wohl bereits mehrere Hunderttausende täglich. In den Landesteilen England und Schottland ist Omikron bereits dominant. Auch bei den Krankenhauseinweisungen ist ein Anstieg zu verzeichnen. Die Zahl der Todesfälle blieb zuletzt relativ stabil bei rund 800 Fällen innerhalb von sieben Tagen. Die Debatte über strengere Corona-Regeln im Kampf gegen Omikron spaltet Berichten zufolge die britische Regierung. Ohne schärfere Maßnahmen drohen dem britischen Expertenrat Sage zufolge allein in England 3000 Krankenhauseinweisungen pro Tag und die Überlastung des Gesundheitssystems. Mehrere Regierungsmitglieder, darunter Finanzminister Rishi Sunak, zweifeln jedoch laut “Times” die wissenschaftlichen Prognosen an und sprechen sich gegen deutlich striktere Maßnahmen aus. Die möglichen Optionen reichen von Empfehlungen, Kontakte zu beschränken, über Obergrenzen für private Treffen und Sperrstunden bis hin zum kompletten Lockdown. Mehrere Minister wollten in Interviews zuletzt nicht mehr ausschließen, dass noch vor Weihnachten Verschärfungen kommen könnten. In Großbritannien sind zwölf Menschen gestorben, bei denen die Omikron-Mutante des Coronavirus nachgewiesen wurde. Gegenwärtig liegen zudem 104 Menschen im Krankenhaus, die sich damit angesteckt hätten, sagt der stellvertretende britische Premierminister Dominic Raab dem Hörfunksender Times Radio. In Großbritannien breitet sich derzeit die Omikron-Variante rasch aus. Angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus sagt London seine berühmte Silvesterfeier ab. “Das wird für viele Londoner sehr enttäuschend sein, aber wir müssen die richtigen Schritte unternehmen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen”, sagt der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan. “Das bedeutet, dass wir in der Silvesternacht keine Feier für 6500 Menschen auf dem Trafalgar Square veranstalten werden.” Die Stadtverwaltung verspricht den Bürgern stattdessen eine “spektakuläre Live-Übertragung” im Fernsehen, die sie von zu Hause aus verfolgen könnten. Die Testcenter in Dänemark sind an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Die hohen Ansteckungszahlen hätten dazu geführt, dass eine Rekordzahl von Menschen vor den Weihnachtstagen sicherstellen wolle, dass sie sich nicht mit Corona infiziert haben, sagt Anne-Marie Vangsted, die Direktorin der Testcenter, der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau. “Die Anzahl der PCR-Tests, die wir pro Tag analysieren können, ist begrenzt.” Fortan können nur noch Menschen einen PCR-Test buchen, die tatsächlich Symptome haben, in Kontakt mit einer infizierten Person kamen oder in einem Schnelltest positiv auf Corona getestet wurden. Am 10. September beendet Dänemark alle Corona-Maßnahmen. Die Impfquote ist schon damals sehr hoch, besonders bei den über 60-Jährigen sind fast alle Menschen geimpft. Durch das Auftreten der Omikron-Variante grassiert das Coronavirus nun aber massiv. Der bisherige Höchstwert bei den Neuinfektionen von 4508 wird vor einem Jahr erreicht. Die aktuellen Werte liegen teils mehr als doppelt so hoch. Am 16.12. melden die Behörden 9999 Neuinfektionen. In den letzten sieben Tagen meldet das Land insgesamt knapp 63.000 Neuinfektionen. Zum Vergleich: Deutschland meldet im gleichen Zeitraum knapp 263.000 Neuinfektionen. Allerdings hat Deutschland auch gut 14-mal mehr Einwohner als das Nachbarland im Norden. Über das Wochenende steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 1083,1. Damit weist das Land in Europa mit Abstand den Höchstwert auf. Österreich verzeichnet eine weiter sinkende Zahl von Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Knapp 1800 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden bedeuten den niedrigsten Wert an einem Montag seit zwei Monaten. Wie das Gesundheits- und Innenministerium weiter berichten, sank die Zahl der Covid-Patienten auf Normalstationen leicht, auf Intensivstationen blieb sie stabil. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel auf 215 Fälle pro 100.000 Einwohner und lag damit unter dem Wert von Deutschland. Die Entwicklung ist Folge eines dreiwöchigen Lockdowns. Seit Montag sind auch in Wien als letztem Bundesland die Lokale und Hotels wieder geöffnet.
Die Omikron-Mutation des Coronavirus breitet sich schneller aus als Delta-Variante. Zudem infiziere Omikron Menschen, die bereits geimpft oder genesen seien, teilt WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus mit. “Es gibt nun den Beweis, dass sich Omikron deutlich schneller ausbreitet als die Delta-Variante”, sagt er. Es sei auch wahrscheinlicher, dass Menschen, die geimpft oder genesen seien, sich infizierten oder wieder infizierten. Die WHO-Chefwissenschaftlerin Soumya Swaminathan sagt, Omikron sei eine Immunflucht-Variante. Deshalb sollten die Auffrischungsimpfungen zunächst Personen mit einem geschwächten Immunsystem angeboten werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, Auffrischimpfungen als Allheilmittel auf dem Weg aus der Corona-Pandemie zu sehen. Sie spricht sich zugleich gegen Booster für die gesunde Bevölkerung aus, weil damit der Impfstoff zur Versorgung der ganzen Welt mit Erst- und Zweitimpfungen noch knapper werde. Statt Gesunde zu boostern, sollten die Länder mehr tun, um Ungeimpfte zu erreichen, im eigenen Land und im Rest der Welt, sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die Frage der Auffrischimpfungen ist demnach direkt mit der Frage einer gerechten Impfstoffverteilung verbunden. Die WHO hat seit Monaten davor gewarnt, dass sich in Ländern, deren Bevölkerungen nicht ausreichend geimpft sind, gefährliche Virusvarianten entwickeln können. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll die jüngsten klinischen Daten zum russischen Impfstoff Sputnik V bis Ende Dezember erhalten. Inspektionen der Produktionsstätten des Vakzins seien für Februar geplant, teilt ein WHO-Vertreter mit. Der Impfstoff ist weder von der WHO noch von der europäischen Behörde EMA zertifiziert. Im vergangenen Jahr hat die WHO neun Covid-19-Impfstoffen eine Notzulassung erteilt. Brasilien lässt ab sofort nur noch gegen das Coronavirus geimpfte und von einer Infektion genesene Menschen ins Land. Darüber hinaus ist ein negativer Test vorzulegen, wie aus einem Erlass der Regierung hervorgeht. Demnach muss der Impfnachweis etwa vor dem Einsteigen bei der zuständigen Fluggesellschaft vorgezeigt werden. Damit folgt die Regierung, die eine solche Einreisebedingung zunächst abgelehnt hatte, einer Entscheidung des Obersten Gerichts in Brasília. Die Gesundheitsüberwachungsbehörde Anvisa hatte die Maßnahme ebenfalls empfohlen. Der US-Bundesstaat Texas meldet einem Medienbericht zufolge den ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Omikron-Variante. Das berichtet der Sender ABC unter Berufung auf Gesundheitsbeamte von Harris County. Es wird angenommen, dass es das erste bestätigte Todesopfer der Virusvariante in den USA ist, heißt es in dem Bericht. Reisen nach Thailand könnten wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus bald wieder schwieriger werden: Das quarantänefreie “Test&Go”-Modell, wonach vollständig geimpfte Touristen seit November bei der Einreise nur noch einen PCR-Test machen und dann eine Nacht in ihrem Hotel auf das Ergebnis warten müssen, wird womöglich vorübergehend auf Eis gelegt. Dann würden eventuell wieder strengere Einreiseregeln gelten, wahrscheinlich speziell für Länder mit einer erheblichen Omikron-Ausbreitung, zitiert der Sender “Nation TV” die Gesundheitsbehörden. Laut Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul wurden in Thailand bislang 63 Fälle der Omikron-Variante bei Einreisenden verzeichnet. 20 weitere Verdachtsfälle werden derzeit noch überprüft. Die Behörden wollen deshalb noch in dieser Woche prüfen, ob die Einreisebestimmungen wieder verschärft werden. Wie lange Touristen dann in Quarantäne müssten, ist aber noch unklar. Die US-Seuchenbehörde CDC stuft nun auch Spanien, Finnland und sechs weitere Länder in ihrer höchsten Pandemie-Risikoklasse ein. Diese umfasst inzwischen mehr als 80 Staaten, darunter fast ganz Europa. Neu aufgenommen werden auch der Tschad, der Libanon, Bonaire, Monaco, San Marino und Gibraltar. Die CDC rät US-Bürgern von Reisen in diese Staaten ab. Die Omikron-Variante des Coronavirus ist in den USA nach Angaben der Regierung mittlerweile die vorherrschende Variante. 73 Prozent der Neuansteckungen in den Vereinigten Staaten seien auf Omikron zurückzuführen, teilt die US-Seuchenbehörde CDC mit. Auf dem weltweit größten Kreuzfahrtschiff, betrieben von der Royal Caribbean, sind laut der Reederei mindestens 48 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Verläufe seien mild oder asymptomatisch, erklärt der Konzern. Das Schiff begann seine Tour am 11. Dezember von Miami aus, wo sie am heutigen Montag auch zu Ende ging. Auf dem Schiff mit dem Namen “Symphony of the Seas” waren insgesamt 6091 Menschen unterwegs. Die Corona-Fallzahlen in der südafrikanischen Provinz Gauteng sind derzeit rückläufig. Epidemiologie Harry Moultrie veröffentlicht Zahlen auf Twitter, die belegen, dass die Zahl der nachgewiesenen Coronafälle im Sieben-Tage-Schnitt am 9. Dezember ihren Höhepunkt erreichen, seither jedoch kontinuierlich zurückgehen. Die aktuelle, vor allem durch die neue Omikron-Variante getriebene, Welle erreicht dabei im Schnitt fast den gleichen Höchstwert (rund 97 Prozent) wie die dritte Welle, in der die Delta-Variante maßgeblich war. Die Krankenhauseinweisungen sind ebenfalls rückläufig. Sie erreichen am 12. Dezember ihren aktuell höchsten Sieben-Tage-Schnitt. In der Spitze ist ihre Zahl nur knapp halb so groß (47 Prozent) wie in der dritten Welle. Die Zahl der Todesfälle bewegt sich in der Spitze aktuell auf dem Niveau von acht Prozent im Vergleich zur Delta-Welle, allerdings steigen die Todesfallzahlen noch an. Moultrie geht davon aus, dass die Sommerferien, die am 16. Dezember in Südafrika begannen, zu mehr Reisetätigkeit und damit zu einer Entspannung in der Provinz Gauteng geführt haben. Allerdings glaubt er nicht, dass dies der wichtigste Faktor beim Rückgang des aktuellen Sieben-Tage-Schnitts ist.
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