NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (CDLXXXII)

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht gefallen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 432,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 441,9, gelegen, vor einer Woche bei 452,2 (Vormonat: 191,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 36.059 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 45.753 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 399 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 388 Todesfälle. Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,91 angegeben (Vortag: 0,96). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 4905 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2657 davon werden invasiv beatmet. 3236 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei, das sind nur noch 13%. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) warnt wegen der angespannten Corona-Situationen in den Krankenhäusern vor massiv eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten. Selbst schwer erkrankte Schlaganfall-Patienten könnten deswegen manchmal nicht adäquat behandelt werden, teilt die DSG mit. Teilweise würden sogar Betten auf Spezialstationen für Schlaganfälle für die Behandlung von Covid-19-Patienten zur Verfügung gestellt. Notwendige Schlaganfall-Therapien könnten manchmal nicht schnell genug durchgeführt werden. Bei einem akuten Schlaganfall zähle aber jede Minute, denn je eher ein Schlaganfall-Patient behandelt werde, desto besser seien seine Überlebens- und Genesungschancen. Den höchsten Anteil an Covid-19-Patienten auf Intensivstationen meldet Sachsen mit 46,9 Prozent, gefolgt von Thüringen mit 40 Prozent und Bayern mit 37 Prozent. In diesen drei Bundesländern gibt es mehrere Landkreise, in denen Corona-Kranke auf den Intensivstationen in der Mehrheit sind, also mehr als 50 Prozent ausmachen. Den geringsten Anteil an Covid-19-Intensivpatienten verzeichnet Schleswig-Holstein mit 10,3 Prozent.

Sechs der 16 Bundesländer verzeichnen zu Wochenbeginn eine rückläufige Tendenz beim Fallaufkommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz geht in Bayern (527,2), Berlin (341,4), Brandenburg (643,2), Hessen (269,2) und Rheinland-Pfalz (315,5) leicht zurück. In Baden-Württemberg sinkt der Wert sogar um 16,50 auf 516,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Ein Grundschulkind hat sich in Düsseldorf mit der Omikron-Variante des Coronavirus angesteckt. Das berichtet der WDR. Demzufolge wollte die Stadt den Fall bislang nicht kommentieren, dem Sender liegen nach eigenen Angaben jedoch entsprechende Informationen vor. Demnach war das Kind in der vergangenen Woche nicht zusammen mit Mitschülern in einem Klassenzimmer, weil die Schule wegen der hohen Zahl an Corona-Fällen bereits Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte. Dem WDR zufolge gab es an der Schule im Stadtteil Düsseltal seit Anfang November insgesamt 28 Corona-Fälle. Um die Infektionsketten zu brechen, hatte die Schulleitung in der vergangenen Woche alle Klassen in den Distanzunterricht geschickt.

Nach dem Fackelaufzug von Gegnern der Corona-Politik vor dem Privathaus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping fordert der Extremismusforscher Oliver Decker ein aktiveres Vorgehen der Polizei gegen gewaltbereite Demonstrierende. “Man muss den Zugriff auch tatsächlich vollziehen und das Recht durchsetzen”, sagt Decker in der ARD mit Blick auf “klar isolierbare Gruppen, die sich aus Gewaltbereiten zusammensetzen”. Auch gegen rechtsextreme Strukturen im Hintergrund müsse vorgegangen werden. Besonders Ungeimpfte sind einer Umfrage zufolge bereit, sich am bevorstehenden Weihnachtsfest über eventuelle Kontaktbeschränkungen hinwegzusetzen. Bei der jährlichen Weihnachtsstudie der Universität der Bundeswehr München gaben zwei Drittel (66 Prozent) der nicht geimpften Befragten an, dass sie sich über coronabedingte Verbote, zumindest teilweise, hinwegsetzen würden. Von den vollständig geimpften Personen zeigten nur 43 Prozent eine Offenheit für Regelbrüche, sagt Studienleiter Professor Philipp Rauschnabel. Im Durchschnitt hatten 47 Prozent der Männer und Frauen eine Bereitschaft zu Regelverstößen erklärt. “Die Offenheit zum Regelbruch ist weiterhin erschreckend hoch”, so Rauschnabel. “Diese Zahlen sollten uns zu denken geben.” Mehrere Innenminister und Innenministerinnen der Länder zeigen sich über eine mögliche Zunahme von Protesten bei der Einführung einer Impfpflicht besorgt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann von der CSU plädiert nach dem Fackel-Aufzug vor dem Haus der sächsischen SPD-Gesundheitsministerin Petra Köpping für klare Konsequenzen und warnt vor einer Radikalisierung der “Querdenker”-Szene. “Das ist ein Angriff auf unsere Demokratie. Solch bedrohliche Entwicklungen müssen im Keim erstickt werden”, sagt Herrmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen von der CDU hält eine weitere Eskalation der Proteste gegen Corona-Maßnahmen durch die Einführung einer Impfpflicht für wahrscheinlich. Ebenso wie die CDU-Innenministerin aus Sachsen-Anhalt, Tamara Zieschang: “Das merken wir auch hier in Sachsen-Anhalt. An den Demonstrationen beteiligen sich auch Reichsbürger, Rechtsextremisten und die sogenannte Querdenker-Szene, deren Vertreter wiederholt mit radikal-aggressiver Sprache und Anfeindungen in den sozialen Medien auffallen.” Die Entwicklungen beobachteten die Sicherheitsbehörden im Land genau. In Thüringen hat es am Abend in fast allen Landkreisen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen gegeben. Insgesamt habe es 24 Versammlungsorte gegeben, sagte ein Sprecher der Polizei. Dabei seien die Teilnehmerzahlen meist höher gewesen als derzeit zulässig. Erlaubt sind in Thüringen nur ortsfeste Kundgebungen mit maximal 35 Menschen. Die Beamten hätten deswegen versucht, keine Aufzüge zuzulassen und die Verantwortlichen in den nicht angemeldeten Demos ausfindig zu machen. Schwierig sei es jedoch gewesen, überall mit einer ausreichenden Zahl von Einsatzkräften zu sein, hieß es weiter. Die größten Proteste gab es nach Einschätzung der Polizei in Erfurt mit etwa 1000, in Altenburg mit etwa 800 und in Zeulenroda mit 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Organisatoren der Erfurt-Demo werden der Polizei zufolge wegen der Größe der Versammlung ein Bußgeld von etwa 1500 Euro zahlen müssen. Auch in Eisenach, Nordhausen, Arnstadt, Jena, Saalfeld, Sömmerda und weiteren Städten habe es Demonstrationen gegeben. Nach einer vorläufigen Einschätzung der Polizei sei es insgesamt ruhiger zugegangen als bei Protesten am Wochenende. So gab es etwa weniger gemeldete Straftaten. In Erfurt habe vermutlich eine Person von der Versammlungsleitung eine Polizeikraft beleidigt. In Kassel haben Polizisten bei einem mutmaßlichen Fälscher mehr als 800 Impfpässe beschlagnahmt. Zudem stießen sie bei dem 47-jährigen Verdächtigen auf Aufkleber mit Impfstoffchargennummern, Behördenstempel und weitere mutmaßliche Fälscherutensilien, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen. Alarmiert worden war die Polizei demnach vom Vermieter des Beschuldigten. Mitarbeiter des Vermieters hatten bei einer Routine-Stromablesung in den vom dem 47-Jährigen genutzten Räumen eines Gewerbegebäudes die zahlreichen Impfpässe bemerkt.

Die seit dem Wochenende geltenden schärferen Corona-Regeln machen Hamburgs Musikclub-Betreibern schwer zu schaffen. “Insbesondere bei 2G-plus-Veranstaltungen ist ein fortwährender Einbruch bei den Gästezahlen zu verzeichnen”, sagt der Geschäftsführer des Clubkombinats, Thore Debor. Es mangele augenscheinlich an Test-Kapazitäten und Besuchervertrauen. Im Clubkombinat sind derzeit 184 Mitglieder organisiert, darunter 110 Musikspielstätten, 55 Veranstalter und 6 Festivals. “Viele Konzerte und Tourneen sind reihenweise abgesagt und das Veranstaltungsjahr 2021 nahezu vorzeitig gelaufen”, sagt Debor. Die Deutsche Bahn führt einem Medienbericht zufolge ab Mittwoch stichprobenartige Kontrollen von 3G-Nachweisen im Nahverkehr ein.Fahrgäste ohne Beleg für Test, Impfung oder Genesung (3G) sollen “diskret und höflich” gebeten werden, am nächsten Knotenbahnhof auszusteigen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland vorab unter Berufung auf eine interne Dienstanweisung der DB Regio. Bei Weigerungen solle die Bundespolizei hinzugezogen werden.

Die Befreiung von verpflichtenden Corona-Tests für Menschen mit Booster-Impfung soll möglicherweise von bislang drei Bundesländern auf andere ausgeweitet werden. Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek kündigt nach einer Konferenz der Gesundheitsminister an, dass der Freistaat diese Möglichkeit prüfen werde. Auch der designierte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach habe bei der Konferenz einen entsprechenden Hinweis gegeben. In Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gilt eine entsprechende Regelung bereits seit Samstag. Mecklenburg-Vorpommern prüft ebenfalls. Angesichts hoher Infektionszahlen haben die Amtsärzte in Deutschland den designierten Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD zu mehr Tempo in der Impfkampfange aufgerufen. Sie würde sich wünschen, “dass der neue Minister jetzt sehr schnell alle nötigen Maßnahmen für eine Ausweitung der Impfungen voranbringt. Das ist im Moment das Wichtigste”, sagte die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Teichert betonte, ansonsten “läuft uns die Pandemie davon”. Die Medizinerin betonte, sie sei zwar grundsätzlich bereit, über eine Impfpflicht zu reden. Zuvor müsse jedoch “sichergestellt sein, dass wir dieses Vorhaben logistisch überhaupt stemmen können. Diese Voraussetzung muss erfüllt sein, bevor es eine Impfpflicht geben kann”, forderte Teichert. Der Sozialverband VdK fordert den designierten Gesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD auf, für eine bessere Organisation der Booster-Impfungen zu sorgen. “Wir brauchen endlich ein bundeseinheitliches Verfahren”, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele den Zeitungen der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge. In einigen Bundesländern warteten ältere Menschen und Risikopatienten vergeblich auf Termine und kämen telefonisch bei Ärzten oder Zentren nicht durch. Auch bei der Lieferung von Impfstoff gebe es an vielen Orten Probleme. “Es ist erschreckend, dass es nach fast zwei Jahren Pandemie noch immer keine zentrale Information, Koordination und Steuerung gibt”, so Bentele, “das muss nun schleunigst geändert werden.” Die Booster-Impfungen kommen voran. Laut dem Impfquoten-Monitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben mittlerweile etwa 16,7 Prozent der Gesamtbevölkerung eine Auffrischungsimpfung erhalten. Enthalten sind dabei auch Janssen-Empfänger, die bisher nur eine Spritze bekommen haben. In der Altersgruppe 60+ liegt die Booster-Quote bei knapp einem Drittel. Bislang gelten 69 Prozent als “komplett geimpft”. Sie alle sollen erneut überzeugt werden, dass nach fünf Monaten ein weiterer Piks notwendig ist, um den vollen Impfschutz zu erhalten und für kommende Wellen und Mutationen gewappnet zu sein.

Die EU-Staaten haben bislang mehr als 350 Millionen Dosen Impfstoff an andere Länder gespendet. Der Staatenbund sei damit der größte Spender weltweit, sagt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Ein Großteil – rund 300 Millionen Dosen – sei an die UN-Initiative Covax gegangen. Covax verteile sie nun an Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen. Zusammen mit der UN-Initiative, den Herstellern, den Spendern und den Empfängern arbeite man daran, das Tempo der Lieferungen zu erhöhen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA gibt grünes Licht für den Einsatz des Roche-Medikaments Roactemra zur Behandlung von schweren Covid-19-Erkrankungen bei Erwachsenen. Das Mittel kann demnach bei Patienten eingesetzt werden, die unter anderem zusätzlichen Sauerstoff oder Beatmung benötigen. Das Roche-Medikament ist in der EU bereits für die Behandlung von Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis zugelassen. In einer Studie hatte der Wirkstoff das Sterberisiko bei schweren Covid-Erkrankungen gesenkt, die Genesungszeit verkürzt und den Bedarf an Beatmungsgeräten verringert. Reisende nach Großbritannien müssen von heute an einen negativen Corona-Test vorweisen, bevor sie ins Land kommen. Die Regelung gilt für alle Erwachsenen sowie Kinder und Jugendliche ab einem Alter von zwölf Jahren. Der PCR- oder Antigen-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Mit der Maßnahme soll die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus verlangsamt werden, wie das britische Gesundheitsministerium mitteilte. In der Slowakei soll der Lockdown zur Eindämmung des Coronavirus um eine Woche bis zum 16. Dezember verlängert werden. Das Gesundheitsministerium kündigt an, dass Kabinett um Zustimmung zu den Plänen zu bitten. Angesichts stark steigender Infektionszahlen war am 25. November ein zunächst für zwei Wochen geplanter Lockdown verhängt worden. Die Lage sollte nach zehn Tagen überprüft werden. Trotz der fünften Infektionswelle sieht Frankreichs Ministerpräsident Jean Castex das Land in einer besseren Verfassung als vor einem Jahr. Inzwischen seien 52 Millionen Franzosen geimpft und damit fast 90 Prozent der zugelassenen Bürger, sagt er. Allerdings seien nun neue Maßnahmen nötig. So sollen übergewichtige oder gefährdete Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren ab dem 15. Dezember geimpft werden können. Diskotheken werden für die kommenden vier Wochen geschlossen. Castex ruft die Bevölkerung zudem auf, Feiern einzuschränken. In Spanien sind 68 Mitarbeiter einer Intensivstation nach einer Weihnachtsfeier positiv getestet worden. Pflegepersonal und Ärzte des Universitäts-Regionalkrankenhauses in Malaga hätten am 1. Dezember an der Party mit insgesamt 173 Personen teilgenommen, teilt die Regionalregierung von Andalusien mit. Alle Erkrankten waren den Angaben zufolge vor der Feier getestet oder drei Mal geimpft. Möglicherweise sei die Ansteckung auch bei einem großen Essen für die Krankenhausmitarbeiter erfolgt. Die Infizierten weisen den Angaben zufolge leichte Symptome auf. Die Zahl der in Dänemarkregistrierten Omikron-Fälle steigt stark. Wie das staatliche Gesundheitsinstitut SSI mitteilt, wurden mittlerweile insgesamt 261 Infektionen mit der Variante des Coronavirus entdeckt. Darunter waren 73 Fälle, die per Gesamtgenomsequenzierung nachgewiesen wurden, sowie 188 per Varianten-PCR-Test bestätigte Infektionen. Man finde eine stetig steigende Zahl an Omikron-Fällen in Dänemark, schreibt das Institut dazu. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Gesamtwert in der täglich aktualisierten Aufstellung bei 183 gelegen. Die ersten Omikron-Fälle in Dänemark waren am 28. November bestätigt worden. Der Schweizer Pharmariese Novartis treibt derzeit die Entwicklung eines Medikaments voran, das auf breiter Basis gegen Coronaviren wirksam sein soll, wie der Konzernchef Vasant Narasimhan sagt. “Wir haben ein eigenes Forschungsprogramm zur Entwicklung eines sogenannten oralen Pan-Coronavirus-Wirkstoffs, der unserer Meinung nach nicht nur gegen Covid-19, sondern möglicherweise auch gegen andere Coronaviren eingesetzt werden könnte.” Zudem unterstütze Novartis andere Unternehmen mit seinen Produktionskapazitäten, etwa Biontech und Pfizer bei der Abfüllung ihres Corona-Impfstoffs. Russland meldet Agenturberichten zufolge erste Omikron-Fälle. Bei zwei Reiserückkehrern aus Südafrika sei die neue Variante festgestellt worden, berichtet etwa RIA unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde. Präsident Wladimir Putin hatte angeordnet, einen Maßnahmenplan wegen der neuen Variante auszuarbeiten.

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa fordert die Menschen in seinem Land eindringlich auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. “Wir verzeichnen eine Infektionsrate, wie wir sie seit Beginn der Epidemie noch nicht gesehen haben”, erklärt Ramaphosa. Die neu entdeckte Omikron-Variante scheine auf dem Vormarsch zu sein, warnt er und fügt hinzu: “Ich rufe alle Südafrikaner auf, sich unverzüglich impfen zu lassen.” Nach den jüngsten Angaben haben sich die Infektionsfälle innerhalb einer Woche auf rund 16.000 am vergangenen Freitag verfünffacht. Inzwischen fällt rund ein Viertel der Corona-Tests in Südafrika positiv aus – vor zwei Wochen waren es nur zwei Prozent. In New York gilt ab Ende Dezember eine umfassende Impfpflicht für alle Beschäftigten der Privatwirtschaft. New York starte “einen Präventivangriff”, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus “und der Gefahren, die es für uns alle bedeutet, zu stoppen”, sagt Bürgermeister Bill de Blasio dem Sender MSNBC. Die Impfpflicht gelte ab dem 27. Dezember. De Blasio verweist auf das Auftreten der Coronavirus-Variante Omikron, das kalte Winterwetter und die bevorstehenden Feiertage als “zusätzliche Herausforderungen” im Kampf gegen die Pandemie. Die Impfpflicht betrifft rund 184.000 New Yorker Geschäfte und Unternehmen.

Beitragsfoto © SHVETS production (Pexels)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.